Es ist eine weise Fügung der Weltordnung, daß wir nicht wissen, wieweit wir selbst das Leben vergangener Menschen fortsetzen, und daß wir nur zuweilen erstaunt merken, wie wir in unseren Kindern weiterleben.
Gustav Freytag
Das gefährlichste Organ am Menschen ist der Kopf.
Alfred Döblin
Die Liebe ist ein Kind der Ewigkeit. Sie verwischt die Erinnerung an den Anfang und nimmt die Angst vor dem Ende.
Anne Louise Germaine de Staël
Frauen sind selten Fetischisten. Einzelheiten interessieren sie weniger. Sie gehen aufs Ganze. Männer sind es eigentlich immer. Der Primaner liebt den Zopf, der Student den Busen und der reife Mann das Bein der Frau. Er weiß warum. Das Haar geht aus, der Busen welkt. Ein schöngeformtes Bein aber bleibt bis ins hohe Alter unverfallen.
Carl Hagemann
König der Tänze, dem Höchsten, Geringsten, Sommers, am Herbsttag, im Winter, zu Pfingsten, Walzer, bist du.
Detlev von Liliencron
Ach, endlos ist des Menschenjammers Reihe, des Seufzens Kraft vergeht, nicht Stoff zum Seufzen.
Edward Young
Wenn jeder das Kleinste, das ihm obliegt, gewissenhaft und mit Liebe tut, fördert er das große Ganze am sichersten.
Fanny Lewald
Gütigster Jesus, bewahre mich davor, daß ich je einen Menschen, und mag er mich noch so hassen und verfolgen, verachte, geringschätze, ihn herabsetze oder mich von ihm abwende.
Fidelis von Sigmaringen
Der Staat ist die eiserne Klammer, die der Gesellschaftsprozeß erzwingt.
Friedrich Nietzsche
Ich habe lernen müssen, dass sich Fitness nicht auf dem Liegestuhl am Meer verbessern lässt.
Giancarlo Fisichella
Mit einem Menschen, welcher den gekreuzigten Gottmenschen verehrt, ist immer noch mehr anzufangen als mit einem, der weder an die Menschen noch an die Götter glaubt.
Gottfried Keller
Im Frieden begraben die Söhne ihre Väter, im Kriege aber der Vater die Söhne.
Herodot
Wehe jener Schule, wo planlos unterrichtet wird, sie bleibt ein ödes, wüstes Chaos.
Ignaz Anton Demeter
Man kann das Weltgebäude nicht ansehen, ohne die trefflichste Anordnung in ihrer Einrichtung, und die sicheren Merkmale der Hand Gottes, in der Vollkommenheit ihrer Beziehungen, zu kennen.
Immanuel Kant
Die Märkte sind wegen allem nervös, sie sind viel zu nervös. Von Zeit zu Zeit reagieren die Märkte übertrieben und bewegen sich wie eine Herde.
JoaquÃn Almunia
Unsere Erfahrung ist von erfahrener Vergeßlichkeit.
Manfred Hinrich
Ich weiß wohl, was ich fliehe, aber nicht, was ich suche.
Michel de Montaigne
Die Furcht, nicht Güte bändigt einen Bösen.
Publilius Syrus
Die große Frage, die ich trotz meines dreißigjährigen Studiums der weiblichen Seele nicht zu beantworten vermag, lautet: Was will eine Frau eigentlich?
Sigmund Freud
Die beiden Eckpfeiler des Glücks: Liebe und Arbeit
Abgründe kennen kein Unten.
Stefan Schütz