Was der Mensch treibt, ist ihm mehr als vergängliche Arbeit des Tages, und alles, was er getan, wirkt als ein Lebendiges in ihm fort.
Gustav Freytag
Mit der Phantasie des andern läßt sich im Leben viel anfangen.
Carl Sternheim
Um Erfolg in der Welt zu haben, muss man närrisch scheinen und weise sein.
Charles de Montesquieu
Eines können wir nicht mehr fusionieren: die 40 Jahre Unterschiedsgeschichte.
Christoph Dieckmann
Arbeit als Betäubungsmittel gegen Einsamkeit, Bücher als Ersatz für Menschen!
Dag Hammarskjöld
Nicht gegen sondern für etwas zu sein, verdeutlicht den Weg zur Lösung.
Else Pannek
Strebt die Mittelmäßigkeit nach Originalität, entdeckt sie eine neue Natur, gegen welche die alte unnatürlich erscheint.
Emanuel Wertheimer
Aphorismen sind kluge Sätze, oft in einen Satz.
Erhard Blanck
Jugendkultur? Natürlich gibt es die jungen Götter. Aber es gibt auch 40-jährige Greise – und 70-jährige Jünglinge.
Erwin Koch
Es ist schon viel, wenn man nur einem Herzen unentbehrlich ist, daß es Vermessenheit wäre, an mehr als das zu glauben.
Gottfried Keller
Man kann es nicht allen Leuten recht machen.
Jean de La Fontaine
Denke immer daran, wenn du deine Liebe schenkst, gibst du die Macht dich zu verletzen. Nur wer diese Macht kennt und sie nicht missbraucht, hat deine Liebe verdient.
Johannes Trojan
Ich kenne den Wert der Freundschaft – wer wollte ohne sie leben? Sie ist schätzbar, wenn sie Freuden, unschätzbar, wenn sie Leiden mit uns teilt.
Joseph Görres
Ein Mann ist entbehrlich, ein Kind nicht.
Juliette Gréco
Eine Kultur ist dann fertig, wenn sie ihre Phrasen noch in einem Zustand mitschleppt, wo sie deren Inhalt schon erlebt.
Karl Kraus
Ich finde Miniröcke viel unerotischer als lange Röcke, weil sie nicht flattern im Wind, sondern so gespannt über dem Po liegen, dass sie sich überhaupt nicht bewegen.
O.W. Fischer
Der Mutter Liebe ist mächtig; wenn ihr Böses auch geschah, sie kann nicht hassen, den ihr Schoß gebar.
Sophokles
Weise ist derjenige, der, wenn geschlagen, die Ursachen davon einsehen lernt und sie ändert.
Thomas Carlyle
In der auswärtigen Poltik bin Ich entschlossen, Frieden zu halten mit jedermann, so viel an Mir liegt. Meine Liebe zum deutschen Heere und Meine Stellung zu demselben werden Mich niemals in Versuchung führen, dem Lande die Wohlthaten des Friedens zu verkümmern, wenn der Krieg nicht eine durch den Angriff auf das Reich oder dessen Verbündete uns aufgedrungene Notwendigkeit ist. Deutschland bedarf weder neuen Kriegsruhms noch irgend welcher Eroberungen, nachdem es sich die Berechtigung als einige und unabhängige Nation zu bestehen endgültig erkämpft hat.
Wilhelm II.
Kein Mensch ist unersetzbar.
Wilhelm von Humboldt
Was die Zeit dem Menschen an Haar entzieht, das ersetzt sie ihm an Witz.
William Shakespeare