Wer ein Herz für die Schönheit hat, findet überall Schönes.
Gustav Freytag
Die Parteien setzen stets die Menschen an Stelle der Umstände, um sich für das Unglück, welches sie betrifft, an irgendjemand halten zu können.
Adolphe Thiers
Taufen: ein hilfloses Kind feierlich mit einem Namen strafen. Hierbei wird das Kind angefeuchtet, da der Name sonst nicht klebt.
Ambrose Bierce
Für die Pforten des Wissens gibt es nur einen Schlüssel: den Wunsch.
Amélie Nothomb
Geh langsam ans Werk; aber was du begonnen, bei dem harre aus.
Bias von Priene
Der Krieg ist nicht undenkbar, aber es ist unangenehm, an ihn zu denken. Deshalb gibt es nur einen Weg, ihn zu vermeiden: Man muß ständig an ihn denken.
Edward Teller
Lieb' ist nicht wenig und nicht viel, denn Liebe ist ohne Maß und Ziel.
Friedrich Rückert
Man lobt die Redlichkeit und sieht sie nicht hier oben. Man tut gar recht: Sie starb! Gestorbne muß man loben.
Friedrich von Logau
Nur der Bescheidenheit genug! denn sie nur immerdar zu hören, wo man trockene Vernunft erwartet, ekelt.
Gotthold Ephraim Lessing
Die Wahrheit! Wie vielfach ist sie? Jeder glaubt, sie zu haben, und jeder hat sie anders.
Im Schlafwagenabteil kann man keine Wahlen gewinnen.
Horst Seehofer
Es ist nichts fader als die Auffassung, wir seien da, um glücklich zu werden. So kann nur die Selbstsucht sprechen. Bist du ein Weiser, so fragst du die Blume, wozu sie da sei?
Jakob Bosshart
Der Mensch braucht nur wenige Erdschollen, um drauf zu genießen, weniger, um drunter zu ruhen.
Johann Wolfgang von Goethe
Hast du erst dein Schicksal angenommen, so wirst du es schon meistern.
Katharina Eisenlöffel
Wer auf sich sieht, strahlt nicht in die Welt.
Laozi
Der Trainer hat gesagt, wir sollen uns am Gegner festbeißen. Das habe ich versucht, zu beherzigen.
Oliver Kahn
Es ist eine unumstößliche Wahrheit: Don Juan fällt immer herein. Und stellt ihm der Teufel keine Falle, so tut es ein Engel.
Oscar Wilde
Politik ist eben an sich keine Logik und keine exakte Wissenschaft, sondern es ist die Fähigkeit, in jedem wechselndem Moment der Situation das am wenigsten Schädliche oder das Zweckmäßigste zu wählen.
Otto von Bismarck
Gelobt sei Deine Treue, die alle Morgen neue. Lob sei den starken Händen, die alles Herzleid wenden.
Paul Gerhardt
Mir fehlt überhaupt die Geduld zum Leben. Ich kann das Gras nicht wachsen sehen; wenn ich aber das nicht kann, so mag ich gar nicht dahin gesehen haben. Meine Anschauungen sind flüchtige Betrachtungen eines "fahrenden Schülers", der in größter Hast durchs Leben stürzt. Man sagt: Gott der Herr macht den Magen eher satt als die Augen. Das vermag ich nicht zu merken. Meine Augen sind satt und alles Dinges überdrüssig, und doch hungert mich.
Søren Kierkegaard
Denken ist anstrengend. Darum unterlassen es viele.
Walter Ludin