Der Friede ist kein Naturprodukt; er wächst aus menschlichem Handeln.
Gustav Heinemann
Ich halte Rast auf meiner Fahrt Und schaudre, daß ich 50 ward. Ich dachte, daß auf Erden Nur andere 50 werden. Die Zeit vertost, die Ahnung spricht: So stirbst du einst und glaubst es nicht.
Alfred Kerr
Die Agitation unterscheidet sich von der Propaganda dadurch, daß sie vor allem die Gefühle der Zuhörer und der Leser bewegt und deren Willen unmittelbar beeinflußt. Sie bringt sozusagen den Inhalt der revolutionären Verkündung zum Glühen und läßt ihn in allen Farben erglänzen.
Anatoli Wassiljewitsch Lunatscharski
Macht und Eitelkeit machen uns beredt.
Christine von Schweden
Die Lebensqualität steigt, wo die Beine etwas mehr und die Ellenbogen etwas weniger gebraucht werden.
Erhard Eppler
Wer sich wertlos vorkommt, geht an sich selbst zugrunde.
Ernst Ferstl
Es gibt wenige anständige Frauen, die nicht ihrer Anständigkeit müde wären.
François de La Rochefoucauld
Der wahre Held hat Mut, wenn ihm keiner zusieht. Mut vor großem Publikum ist die einzige Tugend der Eitelkeit.
Franz Carl Endres
Auch für Freude gibt es einen Rhythmus.
Friedrich Schiller
Der Tod will niemand schonen.
Georg Rollenhagen
Ein Brief ist eine Seele. Er ist ein so treues Abbild der geliebten Stimme, die spricht, daß empfindsame Seelen ihn zu den köstlichsten Schätzen der Liebe zählen.
Honore de Balzac
Nur die Dummköpfe sind mit sich im reinen.
Jakob Bosshart
Der denkende Mensch hat die wunderliche Eigenschaft, dass er an die Stelle, wo das unaufgelöste Problem liegt, gern ein Phantasiebild hinfabelt, das er nicht loswerden kann.
Johann Wolfgang von Goethe
Was gewöhnliche Menschen, die sich nicht selbst beobachten, nur vorübergehend quält, was sie sich aus dem Sinne zu schlagen suchen, das ward von den besseren scharf bemerkt, beachtet, in Schriften, Briefen und Tagebüchern aufbewahrt.
Wilhelm Kaisen war ein gottbegnadeter Redner. Er stellte sich vor eine Menschenmenge hin und hatte sie nach wenigen Minuten so gefangen, dass sie an seinen Lippen hing.
Karl Carstens
Meist fällt es schwer, dem Guten Anerkennung zu zollen. Der Wunsch, etwas Negatives zu finden, ist stärker.
Katharina Eisenlöffel
Wenn du sehen könntest, mein betrübter Freund, dass das Unglück, welches dir im Leben widerfährt, die gleiche Kraft ist, die dein Herz erleuchtet und deine Seele aus den Niederungen des Spottes zum Thron der Wertschätzung emporhebt, würdest du dein Schicksal annehmen und es als ein Vermächtnis betrachten, das dich bildet und weise macht.
Khalil Gibran
Es ist schon Glück, nicht das Pech der anderen zu haben.
Klaus Klages
Viele sehen die Welt, so wie sie ist und fragen "warum"? Ich träume von einer Welt, die noch nie da war und frage "warum nicht"?
Robert F. Kennedy
Wenn die Presse frei ist und jeder lesen kann, ist alles sicher.
Thomas Jefferson
Die Milch der Menschenliebe.
William Shakespeare