Der Beamte soll dem Bürger unseres Gemeinwesens als Partner begegnen. Der Bürger ist anspruchsberechtigter Empfänger von Dienstleistungen.
Gustav Heinemann
Die Furcht steckt an wie der Schnupfen und macht aus dem Singularis allemal den Pluralis.
Catharina Elisabeth Goethe
Gewalt bringt stets Unglück und Elend hervor.
Dalai Lama
Denken ist die Zauberei des Geistes.
George Gordon Byron
Solange ich lebe, habe ich nicht einfach nur zu atmen, sondern diese Art Kraft, die ich durchs Atmen aufnehme, habe ich auch nach außen zu tragen.
Ingeborg Drewitz
Vom Schach wurde gesagt das Leben sei dafür nicht lange genug. Aber das ist der Fehler des Lebens, nicht des Schachs.
Irving Chernev
Dem, der sich weise dünkt, dem sag auf's leiseste: Wer sich zu weise dünkt, ist nicht der weiseste!
Johann Wilhelm Ludwig Gleim
Denn höher vermag sich niemand zu heben, als wenn er vergibt.
Johann Wolfgang von Goethe
Ein jeder Mensch hat einen kindlichen Anteil Eigenliebe.
Justus Möser
Das Schicksal ist erfinderischer als der Mensch. Vollständig: Aber auch hier sollte es sich wieder einmal bewähren, daß das Schicksal erfinderischer ist als der Mensch.
Karl Emil Franzos
Sich den Neugestaltungen der Zeit zu entziehen, rächt sich an jedem Geist, selbst am bedeutendsten.
Karl Gutzkow
Befreit mich von dem, der die Wahrheit nicht ohne Schmerz ausspricht, von dem, dessen Benehmen gut, dessen Absicht jedoch schlecht ist, und von dem, der sich selbst Achtung verschafft, indem er die Fehler anderer findet.
Khalil Gibran
Es gibt nur wenige Menschen, die nicht den Wunsch haben, von Zeit zu Zeit ihrer Verdienste versichert zu werden.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Der Geist kann nicht gewinnorientiert wehen.
Peter Cerwenka
Die Grünen haben keinen Humor, die nehmen Politik zu ernst.
Rudi Carrell
Warum greifst du nicht nach der Lampe und gehst die kurzen Freuden suchen, heute? Warum willst du warten Jahr um Jahr?
Sprichwort
Weisheit wird Torheit, Witz wird Unverstand, wo man ihrer nicht recht gebraucht.
Unsere Rede sei kurz, womöglich endet sie in der nächsten Epoche.
Stanislaw Jerzy Lec
Der Tote spricht nicht, und seine Miene bleibt verschlossen. Er bewegt keinen Muskel, zuckt nicht mit den Wimpern, rührt keinen Arm und kein Bein. Dennoch haben die Toten Augen, Münder und Zungen, Gesichter, Muskeln, Arme und Beine. Der Tote ist unzweifelhaft ein Mensch; aber er verhält sich ganz und gar nicht wie ein Mensch. Er ist menschlich und unmenschlich zugleich, äußerst vertraut und äußerst fremd, ein menschlicher Organismus und doch ein Ding.
Thomas Macho
Deutsche Lebensart und Bildung übertrifft sie alle.
Walther von der Vogelweide
Das besondere am einundzwanzigsten Jahrhundert ist, dass es derzeit noch kein zweiundzwanzigstes gibt.
Wolfgang J. Reus