Ein voller Widerhall aus dem Herzen des Empfangenden ist dem Schaffenden ein Bedürfnis.
Gustav Mahler
Keine Feindschaft scheint heftiger zu sein, als die unter entzweiten Freunden.
Adolph Freiherr Knigge
Ein Jahr ist eine Periode von dreihundertfünfundsechzig Enttäuschungen.
Ambrose Bierce
Wer über seinen Schatten springt hat plötzlich die Sonne im Gesicht
Anke Maggauer-Kirsche
Sokrates ist ein Lehrer, der sich seinem Schüler mit Zuneigung und Respekt zuwendet.
Bernhard Bueb
Meine ganze Habe trag' ich bei mir. Omnia mea mecum porto.
Bias von Priene
Nicht der fernste Mensch ist uns das größte Geheimnis, sondern gerade der Nächste.
Dietrich Bonhoeffer
Das interessanteste Geschöpf der Zoologie ist der Fisch. Er wächst noch, wenn er längst verspeist ist. Wenigstens in den Augen des Anglers.
Ernest Hemingway
Unser Geltungsbedürfnis sorgt dafür, daß wir einander vieles verschweigen.
Friedrich Löchner
Aufopferung eigener Interessen ist ein Talent, das den Priestern der Liebe ebenso sehr abgeht wie den sündigen Laien.
Heinrich Heine
Doch der Glaube sucht sich, wie der Schakal, seine Nahrung zwischen den Gräbern und zieht gerade aus diesen tödlichen Zweifeln seine lebenspendende Hoffnung.
Herman Melville
Frauen werden nicht weniger als Männer von nächtlichen Pollutionen beunruhigt; und bei Witwen und bei denen, die von hysterischen Leiden geplagt werden, bricht eine sehr reichliche Menge des Samens hervor.
Hippokrates von Kós
Zum Entdecken gehört Glück, zum Erfinden Geist, und beide können beides nicht entbehren.
Johann Wolfgang von Goethe
Der beste Beweis für die falsche Erziehung der Menschheit ist ihre Geschichte.
Karlheinz Deschner
Ein Schmerz begleitet auch den ernstesten Wahrheitssucher manche Strecke des Lebens: das Bewußtsein, hinter dem Leitbilde seiner eigenen besten Stunden zurückgeblieben zu sein.
Otto von Leixner
Was man nicht ernst nimmt, macht bald auch keinen Spaß mehr.
Peter Hohl
Allzu teuer ist das Lachen erkauft, wenn es auf Kosten der Ehrbarkeit geht.
Quintilian
Wir stärken, solange wir jung sind, unsere Seelen mit Hoffnung; die Stärke, die wir so erwerben, befähigt uns später, Verzweiflung zu ertragen.
Thornton Wilder
Menschliches Verhalten wird nicht von Bedingungen diktiert, die der Mensch antrifft, sondern von Entscheidungen, die er selber trifft.
Viktor Frankl
Aus welchem Stoff schuf einst dich die Natur, Daß so viel fremde Schatten sich dir neigen, Da jedem sonst ein einzger Schatten nur, Und dir, dem einen, alle Schatten neigen.
William Shakespeare
Wer sein Leben für einen Witz hält, der sollte auch die Pointe verstehen.
Wolfgang J. Reus