Solange die Todesstrafe besteht, atmet das ganze Strafrecht Blutgeruch aus, trägt das ganze Strafrecht den Stempel der Grausamkeit, ist das ganze Strafrecht mit dem Makel der rächenden Vergeltung behaftet.
Gustav Radbruch
Zu viel Vergnügen ist lästig.
Blaise Pascal
Allein der Gedanke, daß dich ein anderer entträumen könnte, läßt mich nicht schlafen...
Elmar Kupke
Wenn es keine Versprechungen gäbe, womit sollte die Religion bezahlen?
Emanuel Wertheimer
Weder Sein noch Nichtsein, sondern Ruhe oder Unruhe, ist die große Frage der Börse.
Heinrich Heine
Dem Scheinbaren mangelt es an der Größe des Unscheinbaren.
Horst A. Bruder
Sollte man nicht die Kunst entdecken, die Liebe der eigenen Frau zu gewinnen?
Jean de la Bruyère
Schöpfer, deine Herrlichkeit leuchtet auch zur Winterzeit in der wolkenlosen Luft, in dem Schnee, im Reif und Duft.
Johann Caspar Lavater
Reaktion ist für mich jede Institution, die in der Vergangenheit gewesen und gewest ist und doch in der Zukunft wieder eingeführt werden soll, ohne daß ihre Existenzbedingungen mit der geschichtlichen Lebensstufe dieser Zukunftsepoche verträglich sind.
Johann Karl Rodbertus
Fassen Sie Mut, schonen Sie sich, das sind die albernen Gemeinplätze, die keinen Seufzer ersticken, keine Träne trocknen – Worte, ohne Überzeugung an widerstrebende Herzen gerichtet, können nie das große Vorrecht haben, das nur der Zeit zukommt.
Johann Nestroy
O Freiheit süß der Presse! Kommt, laßt uns alles drucken, Und walten für und für; Nur sollte keiner mucken, Der nicht so denkt wie wir.
Johann Wolfgang von Goethe
Ein Brief soll doch kein Tatsachendokument sein, sondern ein Luftzug, der mich in die Atmosphäre des anderen versetzt.
Kurt Tucholsky
Wenn wir beglücken wollen, müssen wir die Politik aus den Wolken erdwärts ziehen.
Ludwig Börne
Ideale menschengerecht. Menschen selbstgerecht.
Manfred Hinrich
Wenn die Zeit nicht schon so weit fortgeschritten wäre, könnte einem direkt das Lied von den 10 kleinen Nergerlein einfallen.
Marcel Reif
Du kannst dem Glück nicht ein Pförtlein öffnen, ohne zugleich vor der Sorge ein Tor aufzureißen.
Marie von Ebner-Eschenbach
Es ist kein Mensch so böse, daß nicht etwas an ihm zu loben wäre.
Martin Luther
Das Wort gehört zur Hälfte dem, welcher spricht, und zur Hälfte dem, welcher hört.
Michel de Montaigne
Glück kommt von alleine - zu dem, der nach etwas Wichtigerem Ausschau hält.
Pavel Kosorin
Der Wein ist unter den Getränken das Nützlichste, unter den Arzneien das Schmackhafteste, unter den Nahrungsmitteln das Angenehmste.
Plutarch
Es ist nicht leicht zu verstehen, wie man es möglich macht, einem Trieb die Befriedigung zu entziehen.
Sigmund Freud