Der Grund, warum dem einen das Erfreuliche und Erhebende, dem andern das Elend und die Täuschungen das Überwiegende scheinen, liegt nicht an den Dingen selbst, sondern in den Subjekten und ihrer verschiedenen Gemütsanlage.
Gustav Rümelin
Mir sind viele Engel begegnet aber Flügel hatten sie nie
Anke Maggauer-Kirsche
Wer laut von seiner Demut spricht, Wird wohl in seines Herzens Falten Ein schön Stück Hochmut Verborgen halten.
Carl Weitbrecht
Ich habe nie verstanden, wie die meisten ohne Bücher leben können. Aber ich habe ebenso wenig verstanden, wie man allein mit Büchern leben kann.
Erhard Blanck
Die Naturwissenschaften konnten unserem Leben keinen Sinn geben, weil sie keine zielgerichtete Evolution des Universums oder des Lebens fanden – und wohl auch nie finden werden.
Gottfried Schatz
Die Wahrheit ist, daß mir auf Erden nicht zu helfen war.
Heinrich von Kleist
Wer ja sagt zur Familie, muß auch ja sagen zur Frau.
Helmut Kohl
Es gibt zwei Schlüssel zum Menschenherzen, die es vor allen andern auftun: Liebe und Zorn.
Jeremias Gotthelf
Wer mitten in Millionen drinnen steht, der sieht vor sich und hinter sich nur Millionen und braucht weiter keine Vorsicht und keine Rücksicht.
Johann Nestroy
Nach Freiheit strebt der Mann, das Weib nach Sitte.
Johann Wolfgang von Goethe
Lerne, als hättest du es nicht erreicht und fürchtest, es zu verlieren.
Konfuzius
Der Feige muss weniger Beleidigungen schlucken als der Ehrgeizige.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Wenn eine neue Technologie einen oder mehrere unserer Sinne in die soziale Welt ausdehnt, werden sich neue Verhältnisse zwischen allen unserer Sinne ergeben.
Marshall McLuhan
Eine Art Amphibie. Er ist zwar ein Erwachsener, aber er lebt in der Welt des Kindes.
Martinus Jan Langeveld
Einen Freund erkennt man daran, dass man mit ihm schweigen kann.
Max Thürkauf
Ich werde die Angst nicht los, dass wir im Paradies alle eines Glaubens sein müssen. Das wäre die Hölle!
Nikolaus Cybinski
Wenn man es zu etwas bringen will, muss man seinen ganzen Menschen dafür hergeben.
Paula Modersohn-Becker
Gut und gut gibt Glück. Aber sicher hat man's nie, und um die Gnade der großen Rätselmacht, sie heiße nun Gott oder Schicksal, muß immer gebeten werden.
Theodor Fontane
Die Liebe schürt den Knoten der Verwirrung, Die Treue löset ihn und sühnt die Irrung.
Therese Dahn
Der Gläubige spricht nach der Denkende dafür oder dagegen.
Thomas Häntsch
Einem Esel ist's gleich, ob man ihm Säcke aufbürdet oder Verantwortung.
Wolfgang Mocker