Frauen mißtrauen Männern im Allgemeinen zu sehr und im Besonderen zu wenig.
Gustave Flaubert
Wenn die meisten sich schon armseliger Kleider und Möbel schämen, wie viel mehr sollten wir uns da erst armseliger Ideen und Weltanschauungen schämen.
Albert Einstein
In unserer Geldgesellschaft werden einem Menschen nur noch zwei Seiten zugebilligt: eine Haben und eine Sollseite.
Ernst Ferstl
Vom Künstler ist es unmöglich, das Gelübde der Enthaltsamkeit und der Armut zu verlangen, daß er der Liebe in irgend einer Form entsage, sei es der sinn- oder seelenbewegenden, der asketischen oder der mystischen. Seine Phantasie lebt notwendig in den Mannigfaltigkeiten der verschiedensten Formen.
Franz Liszt
Nie in die ferne Zeit verliere dich! Den Augenblick ergreife! Der ist dein.
Friedrich Schiller
Er ist ein zeitgenössischer Diogenes: Er macht immer und überall ein Faß auf.
Gerd W. Heyse
Der Sonntag des Denkens.
Henri-Frédéric Amiel
Unsere zwecklose Tätigkeit, unsere Griffe nach Luft müssen höheren Wesen vorkommen wie das Fangen der Sterbenden nach dem Deckbette.
Jean Paul
Den Deutschen ist im ganzen die philosophische Spekulation hinderlich, die in ihrem Stil oft ein unsinnliches, unfaßbares, breites und aufdröselndes Wesen hineinbringt. Je näher sie sich gewissen philosophischen Schulen hingeben, desto schlechter schreiben sie.
Johann Peter Eckermann
Wann Gott einen strafen wolle, mache er ihn zuvor blind, daß er nicht muß sehen, wo seine Gefahr und Schaden anfange.
Johann von Staupitz
Das Schicksal kann Reichtümer, aber nicht den Geist rauben.
Lucius Annaeus Seneca
Ein Mensch, der immer nur an sich denkt und in allem seinen Vorteil sucht, kann nicht glücklich sein. Willst du für dich leben, lebe für andere.
Der königliche Landgerichtsrat Alois Eschenberger war ein guter Jurist und auch sonst von mäßigem Verstande. Er kümmerte sich nicht um das Wesen der Dinge, sondern ausschließlich darum, unter welchen rechtlichen Begriff dieselben zu subsumieren waren.
Ludwig Thoma
Der beste Satz wird nicht geglaubt.
Manfred Hinrich
Jeder Mensch ist ein Mond und hat eine dunkle Seite, die er niemandem zeigt.
Mark Twain
Wer Sehnsucht nach Harmonie hat, muss in (einen) Gesangsverein gehen. Aber nicht in die Politik.
Norbert Blüm
Der Mensch ist nicht für sich allein geschaffen, sondern zugleich für sein Vaterland und seine Mitmenschen.
Platon
Die meisten Menschen hasten so sehr nach Genuß, daß sie an ihm vorbeirennen.
Søren Kierkegaard
Ein Frau, die nicht rätselhaft ist, ist keine.
Theodor Fontane
Der Anarchismus war nicht selten eine Art Strafe für die opportunistischen Sünden der Arbeiterbewegung. Beide Auswüchse ergänzten einander.
Wladimir Iljitsch Lenin
Politiker glauben, mit Geld könne man Vertrauen gewinnen, und meist haben sie recht damit.
Wolfram Weidner