Heutzutage geht der Mann geradeswegs los auf eine Frau, fasst sie ins Auge, findet sie "verführerisch", macht die Wette mit seinen Freunden: Ist sie die Frau eines anderen, wird die ganze Farce nur noch um so reizvoller!
Gustave Flaubert
Vom Rhein – noch dazu. Vom Rhein. Von der großen Völkermühle. Von der Kelter Europas! Die Besten der Welt! Und warum? Weil sich die Völker dort vermischt haben. Vermischt – wie die Wasser aus Quellen und Bächen und Flüssen, damit sie zu einem großen, lebendigen Strom zusammenrinnen.
Carl Zuckmayer
Der glücklichste Mensch verbringt seine Zeit nie mit Warten.
Christine Adamek
Denken, das heißt unterscheiden.
Clarence Darrow
Etwas auf immer zu wissen, ist ewige Seligkeit; der Gedanke, alles zu wissen, wäre unheilvoll wie der Fluch des bösen Feindes.
Edgar Allan Poe
Es gibt Tage, die zwei Nächte haben sollten: eine dem Schlaf, eine den Sorgen.
Emanuel Wertheimer
Die Gleichgültigkeit beantwortet alle Fragen mit der gleichen Antwort.
Ernst Ferstl
Es steht und fällt ein Volk mit seinen Frauen.
Friedrich Schiller
Man kann eine Kultur auch dadurch enthaupten, dass man ihre fähigsten Köpfe hindert, sich zu entfalten.
Gregor Brand
Am liebsten sind mir die Schriftsteller, die mich nicht nur zum Lesen, sondern auch zum Schreiben bringen.
Wir können der Wirklichkeit nicht habhaft werden. Sie muß gestutzt, gekürzt, geknetet, ja, sie muß umgeglüht werden, und der Ofen, in dem die Umglühung vorgenommen wird, ist die Phantasie.
Jakob Wassermann
Das Schweigen ist nach der Rede die zweite Großmacht der Welt.
Jean Baptiste Henri Lacordaire
Daher denn auch in einem Zusammenhange, wo die Bestrafung von keiner Scham begleitet wird, es mit der Erziehung zu Ende ist.
Johann Gottlieb Fichte
Der Wein erfreut des Menschen Herz und die Freudigkeit ist die Mutter aller Tugenden.
Johann Wolfgang von Goethe
Der überzeugteste Atheist und gewissenloseste Verbrecher ahnt nämlich mindestens in seiner Todesstunde als Gewißheit, was er krampfhaft verleugnete und doch nie ganz bezweifelte: daß die Materie nicht das letzte Wort sei.
Karl Bleibtreu
Lachen ist Gottes Dienst.
Karl Emil Franzos
Freunde sind sich nahe, auch wenn sie getrennt sind, sie sind hilfsbereit, auch wenn sie krank sind, ja, was unmöglich zu sein scheint, sie leben auch, wenn sie schon gestorben sind.
Marcus Tullius Cicero
Das deutlichste Anzeichen von Weisheit ist anhaltend gute Laune.
Michel de Montaigne
Die Philosophen sollen Könige, die Könige Philosophen sein.
Platon
Die große Frage, worauf ich noch keine Antwort gefunden habe, trotz dreißig Jahre Erforschung der weiblichen Seele, ist: Was will die Frau?
Sigmund Freud
Auch wer ein Doppelleben führt, stirbt nur einmal.
Walter Ludin