Das Leben muß eine unaufhörliche Erziehung sein, man muß alles lernen, vom Sprechen bis zum Sterben.
Gustave Flaubert
Des Frevels Acker trägt den Tod als Erntelohn.
Aischylos
Kritiker zu sein ist ein dummer Beruf, wenn man nichts ist, was darüber hinausgeht.
Alfred Kerr
Beugt Ihr Euch jedem Geschehen, Ihr Frommen, als himmlischem Ratschluß – dürft ihr den Zweifler nicht schmähen – preisen den Edlen nicht mehr. Allmacht, wie Ihr sie versteht, sie schuf ja Gerechte wie Sünder. Schuldlos vor ihr ist der Schelm, töricht, wer richtet, wer straft. Angst oder Wahn steigt so, nicht Andacht, empor im Gebete. Und seinen Gott in der Brust hütet der Zweifler allein.
Arthur Schnitzler
Es ist Sonne genug, es ist Acker genug, hätten wir nur der Liebe genug!
Bjørnstjerne Bjørnson
Der Duft der Dinge ist die Sehnsucht, die sie in uns nach sich erwecken.
Christian Morgenstern
Siege sind besser als Unentschieden, und Unentschieden sind besser als Niederlagen.
Erich Ribbeck
Mit Kindern zusammen zu sein ist Balsam für die Seele.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Viele trieb Armut in den Krieg, vielen gab sie Mut, besonders wenn der Gegner reich war.
Francesco Petrarca
Ein niedrer Sinn ist stolz im Glück, im Leid bescheiden. Bescheiden ist im Glück ein edler, stolz im Leide.
Friedrich Rückert
Zeit ist's, die Unfälle zu beweinen, wenn sie nahen und wirklich erscheinen.
Friedrich Schiller
Zwei Gatten, die getrennte Zimmer haben, haben sich entweder getrennt oder sie haben das Glück zu finden gewußt; sie verabscheuen einander oder sie beten sich an.
Honore de Balzac
Man muss den Mut haben, in eine Richtung zu gehen, in die bisher noch niemand gegegangen ist. Ohne diesen Mut können Völker und Systeme in diesen Zeiten weder einander näher kommen, noch kann man den Frieden herstellen.
Johannes Paul II.
Eines der besten Mittel gegen das Altwerden ist das Dösen am Steuer eines fahrenden Autos.
Juan Manuel Fangio
Ich wusste, dass ich kein Hauptdarsteller bin. Schauen Sie sich doch mal mein Gesicht an.
Karl Malden
Es gibt Dinge, über die spreche ich nicht einmal mit mir selbst.
Konrad Adenauer
Der Glaube ist ein solcher Mut im Herzen, da man sich alles Guten zu Gott versiehet.
Martin Luther
Ideologien reduzieren die Wahrnehmungsfähigkeit und verkleistern die Kapillaren des Glücks.
Peter Horton
O gäb's doch Sterne, die nicht bleichen, wenn schon der Tag den Ost besäumt; von solchen Sternen ohnegleich hat meine Seele oft geträumt.
Rainer Maria Rilke
Oft schlägt Erwartung fehl, und dann zumeist, Wo sie gewissen Beistand uns verheißt; Und wird erfüllt, wo Hoffnung längst erkaltet, Wo Glaube schwand und die Verzweiflung waltet.
William Shakespeare
Politiker reden so viel, daß ihre Worte oft ganz geschwollen sind.
Wolfram Weidner