Jeder Vorteil muss durch einen Verlust erkauft werden und jeder Vertrag regelt sich nach dem Bedürfnis des Schwächeren und der Forderung des Stärkeren.
Gustave Flaubert
Das Schicksal der Frauen bleibt immer dasselbe, sie haben nur auf die Stimme des Herzens zu hören; die politischen Umstände sollen keinen Einfluß auf sie haben.
Anne Louise Germaine de Staël
Der Philosoph und Theologe Schleiermacher war auch ein berühmter Kanzelredner, der immer volle Kirchen hatte. Er wurde darob gefragt und gab dafür folgende Erklärung: Es sind hauptsächlich Studenten, junge Damen und Offiziere, die zu mir kommen. Die Studenten kommen, weil ich der Prüfungskommission angehöre, die jungen Damen wegen der Studenten und die Leutnants wegen der jungen Damen.
Anonym
Solange man einen Gegenwert dafür bekommt ist es keine Schande zu schufften.
Benjamin Berton
Es ist herrlich, im wilden Sturm auf einem Schiff zu sein, von dem man weiß, daß es im Hafen ankommt.
Blaise Pascal
Man darf den Wandel nicht einfach als etwas präsentieren, das ganz nett wäre. Er muß eine Überlebensfrage sein.
David Swanson
Ich spreche hier nicht ex cathedra; ich bringe Streitbares in Strittiges ein - aber es ist nicht fertig, sondern will Gespräch.
Friedrich Schorlemmer
Da wird es hell in einem Menschenleben, wo man für das Kleinste danken lernt.
Friedrich von Bodelschwingh
Es gibt Leute, die können alles glauben, was sie wollen; das sind glückliche Geschöpfe.
Georg Christoph Lichtenberg
Verslehre, was ist das? fragte der junge Poet verstört.
Gerd W. Heyse
Wer einmal trifft, ist noch kein Schütze.
Heinrich Heine
Frauen bilden sich rasch ein, ein wenig Bewunderung hätte mehr zu bedeuten.
Jane Austen
Dem Fehler folgt die Scham; doch stets sei die Beschämung der Bessrung Morgenrot, nicht heitern Mutes Lähmung.
Johann Adam von Seuffert
Wer fühlt nicht einiges Behagen beim Eintreffen einer Ahnung, selbst einer traurigen?
Johann Wolfgang von Goethe
Meine Augen sagen mir nicht alles, was sie sehen.
Manfred Hinrich
Edle Menschen sehen ihren geistigen wie ihren materiellen Reichtum als ein anvertrautes Gut an.
Marie von Ebner-Eschenbach
Zeit ist Geldverschwendung.
Oscar Wilde
Wer die Vollendung sucht, verzichte hier aufs Leben.
Theodor Körner
Wieviel Zeit von seinen eigenen Tagen behält man übrig für die Bedrängnis der anderen?
Wilhelm Raabe
Nach gängiger Meinung leidet unter Vorurteilen, wer sagt, was er in den Gesichtern seiner Zeitgenossen liest.
Wilhelm Schwöbel
Höchstes Glück ist: kein Glück kennen.
Zhuangzi