Haben Sie zur Abwechslung wenigstens schlüpfrige Träume? Auf dem Land ist der Fehltritt ein Trost, wenn er auch in der Stadt eine schmutzige Sache ist.
Gustave Flaubert
Kandinsky ist voll unbegrenzten Lebens. Die Flächen, über die man hinüber träumt, sprühen und schlafen nie.
August Macke
Es genügt nicht, etwas interessant zu finden. Man muß es auch mit Anstand und Erfolg zu Ende bringen.
Bernd Pischetsrieder
Nur der verdient Macht, der sie täglich rechtfertigt.
Dag Hammarskjöld
Man kann die Begriffe, die keine Grundlage in der Natur haben, mit jenen Wäldern des Nordens vergleichen, deren Bäume keine Wurzeln haben. Es bedarf nur eines Windstoßes, nur einer geringfügigen Begebenheit, um einen ganzen Wald von Bäumen oder von Ideen umzuwerfen.
Denis Diderot
Es gibt keine Macht ohne Haß.
Euripides
Genie ist Intelligenz der Begeisterung.
Friedrich Hebbel
Auf der Suche nach der Wahrheit darfst du nicht die Lüge nach dem Weg fragen.
Gerd W. Heyse
Daß Wallenstein langfristige Absichten pflegte, unterscheidet ihn von den meisten Politikern, welche heute dies schwatzen und morgen das, um den Widerspruch zwischen dem einen und dem anderen sich gar nicht kümmern und nichts im Kopf haben als Taktik und Augenblick.
Golo Mann
Es gibt einen Gott, und er hat eine bessere Welt geschaffen, in der diese Erde ein Unfug ist.
Honore de Balzac
Schlagersänger: Leute, die immer schon Gesangsunterricht nehmen wollten, aber niemals dazu gekommen sind, und die es jetzt bleiben lassen, weil sie inzwischen berühmt geworden sind.
Jacques Tati
Die Wahrheit ertragen, daß es DIE Wahrheit für uns nicht gibt.
Jacques Wirion
Hänge dich nicht an ein Haar! – wenn das Haar zerreißt, wohin sinkst du?
Johann Caspar Lavater
Laß Neid und Mißgunst sich verzehren, Das Gute werden sie nicht mehren. Denn, Gott sei Dank! es ist ein alter Brauch: So weit die Sonne scheint, so weit erwärmt sie auch.
Johann Wolfgang von Goethe
Der Umgang mit Flegeln ist leicht. Schwer aber ist auskommen mit den zartbesaiteten, sogenannten edlen Naturen, die gewöhnlich aufs tiefste verletzt sind, wenn doch nicht alles nach ihrem Wunsch gegangen.
Karl Gutzkow
Ein Feuilleton schreiben heißt auf einer Glatze Locken drehen.
Karl Kraus
Denen, die wirklich arm sind, muß man helfen.
Martin Luther
Wen die Götter lieben, den lassen sie jung sterben.
Plutarch
Waltete Liebe nicht, ewige Güte, Irdisches triebe nicht himmlische Blüte.
Robert Hamerling
Geld gibt Macht, Liebe gibt Kraft.
Ulrich Rose
Wir sollten den Tod als Freund sehen, denn ohne ihn würde das Leben jeglichen Reiz verlieren.
Wilhelm Schmid