Perückenmacher stimmen alle darin überein, dass das Haar an Glanz gewinnt, je häufiger man es bürstet. Ähnliches gilt für das Schreiben, bei dem die Bearbeitung diese Wirkung hat.
Gustave Flaubert
Das Haus Gottes sind wir selbst; wir werden in dieser Welt aufgebaut, um am Ende der Zeiten geweiht zu werden.
Augustinus von Hippo
Gib einem Bär Honig, und du wirst deinen Arm einbüßen, wenn das Vieh Hunger hat!
Bertolt Brecht
Die Psychopathen sind immer unter uns. In kühlen Zeiten begutachten wir sie - in heißen Zeiten regieren sie uns.
Ernst Kretschmer
Sie lesen nur und sehen nicht, und trinken Hühnerbrühe.
Georg Christoph Lichtenberg
Es ist sonderbar, daß diejenigen Leute, die das Geld am liebsten haben und am besten zu Rathe halten, gern im Diminutiv davon sprechen: Da kann ich meine 600 Thälerchen dabei verdienen – ein hübsches Sümmchen! – Wer so sagt, schenkt nicht leicht ein halbes Thälerchen weg.
Die Gegner des Witzes sind die, denen er fehlt.
Guy de Maupassant
Was von Gott kömmt, das läßt sich alles tragen, wenn zwei in Gott eins sind.
Jeremias Gotthelf
Es ist schlimm, wenn das Schlechte siegt; es gibt nur ein Schlimmeres; das ist, wenn das Mittelmäßige siegt.
Johann Jakob Mohr
Die Vorsehung hat mit die Reichen, die Glücklichen zu viel zu tun, für die Armen bleibt da ka Zeit.
Johann Nestroy
Gäste müssen mehr sein als die Zahl der Musen und weniger als die Tugenden, damit das Fest gelingen soll.
Johann Wolfgang von Goethe
Gehn wir in die Sätze, Wörter jäten.
Manfred Hinrich
Warum suchen sich Mädchen am Strand stets den weißesten Mann aus? Weil der noch am längsten Urlaub hat.
Markus M. Ronner
Der Politiker ist ein Akrobat. Er hält das Gleichgewicht dadurch, daß er das Gegenteil von dem, was er tut, sagt.
Maurice Barrès
Man kann die Wahrheit verschweigen und unpopuläre Maßnahmen verschieben. Oder den Sachverhalt erklären und gemeinsam handeln, solange noch Zeit dazu ist.
Michail Gorbatschow
Wenn jemand heute in die High Society aufgenommen werden will, muß er entweder die Welt füttern, oder sie muß ihm Spaß machen oder ihn schockieren. Das ist alles!
Oscar Wilde
Ich frage: Wenn man nichts Besseres an Stelle des Schlechten setzen kann, ist dies dann gut?
Otto Weiß
Rudi Völler wird weiterhin unsere Infrastruktur samt Sekretärin nutzen können.
Rainer Calmund
Vieles Gewaltige lebt, und nichts ist gewaltiger als der Mensch.
Sophokles
Kenntnisse bedeuten nichts ohne Macht. ("Geschichte von den drei Äpfeln")
Tausendundeine Nacht
Kein Volk der Erde kommt über national beschränkte Darstellungen hinaus.
Theodor Rocholl