In der Provinz ersetzt das Fenster Theater und Spaziergänge.
Gustave Flaubert
Glaube: Ohne Beweise das von jemandem Gesagte zu akzeptieren, der ohne Kenntnis über noch nie dagewesene Dinge spricht.
Ambrose Bierce
Wenn plötzlich in der Menschheit Vernunft einkehrte, so würde in allen ihren Dingen die größte Revolution eintreten, welche sie je gesehen hätte.
August Pauly
Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt, und jeder, der lebt und an mich glaubt, wird auf ewig nicht sterben.
Bibel
Ordentliche Arbeit, daß die Religion ihren Acker fände, sie gedeiht nicht beim Faulenzen.
Bjørnstjerne Bjørnson
Wie dehnbar ist das Gewissen: Heute kannst du es nicht über einen Maulwurfshügel spannen, morgen bedeckt es einen Berg.
Edward George Bulwer-Lytton
Die Liebe die das Feuer weiß zu wecken, entgeht der kalten Eifersucht doch nimmer.
Francesco Petrarca
Woran erkenn' ich den besten Staat? Woran du die beste Frau erkennst – daran, mein Freund, daß man von beiden nicht spricht.
Friedrich Schiller
Die erste Satire wurde gewiß aus Rache gemacht. Sie zur Besserung seines Nebenmenschen gegen die Laster und nicht gegen den Lasterhaften zu gebrauchen, ist schon ein geleckter abgekühlter zahm gemachter Gedanke.
Georg Christoph Lichtenberg
Krieg ist nie total Krieg, genau wie Friede nie total Friede ist.
Gilles Peress
In welch seltsame Verlegenheiten bringen uns die geringsten Fehler, die wir im Leben begehen.
Honore de Balzac
Die gerechte Schätzung unserer selbst kann als Wurzelsaft und Urquell jedes lobenswerten und würdigen Unternehmens betrachtet werden.
John Milton
Wäre der Inhalt meiner Glossen Polemik, so müßte mich der Glaube, die Menge der Kleinen dezimieren zu können, ins Irrenhaus bringen.
Karl Kraus
Vieles war schon Blüte und reifte nicht.
Konfuzius
Nur der Dumme muß alle Erfahrungen selber machen.
Laozi
In der Mehrzahl der Fälle fallen wir über uns selbst.
Manfred Hinrich
Falsche Voraussagen sind keine Sünde.
Noam Chomsky
Wenn du recht schwer betrübt bist, daß du meinst, kein Mensch auf der Welt könne dich trösten, so tue jemand etwas Gutes, gleich wird's besser sein.
Peter Rosegger
Der Klotz am Bein der deutschen Wohlstandsgesellschaft sind nicht die nimmersatten faulen Ostdeutschen, die ihren nimmermüden fleißigen Brüdern und Schwestern im Westen die Haare vom Kopf fressen, der Klotz am Bein ist die wiedervereinigte geistige und politische Unbeweglichkeit.
Regine Hildebrandt
Ich bin ein Pole, also habe ich polnische Verpflichtungen.
Roman Dmowski
Die Welt besteht aus Wahrscheinlichkeiten. Wahrscheinlich glauben sie das nicht.
Wolfgang J. Reus