Die Männer sind heutzutage alle Pferdenarren oder Bankiers. Sie lieben Pferde oder Geld. Wenn sie Frauen lieben, dann nur wie Pferde, um sie im Salon vorzuführen, so wie man ein paar Fuchsstuten vorführt, nicht anders.
Guy de Maupassant
Auch in der Stunde der Verzweiflung – bleibt nicht im Grunde des Herzens doch eine winzig kleine schwelende Hoffnung?
Alexandre Dumas der Jüngere
Suche dir nicht beständig deinen eigenen Weg, sondern folge dem, den du geführt wirst.
Carl Hilty
Geben und Nehmen, ein Gesetz aller Entwicklung.
Christian Morgenstern
Die Jugend ist zwar hold und kann gar hoch beglücken, doch bleibt sie keinem treu und wendet bald den Rücken. Bedenk's und richte dich auf's nah'nde Alter ein, so wird's dir, wenn's erscheint, minder lästig sein.
Daniel Sanders
Wenn schöne Menschen und Dinge als "toll" bezeichnet werden und das Essen "schön" schmeckt, ist die Sprache verarmt.
Ekkehart Mittelberg
Die Freiheit zu schweigen ist Teil der Redefreiheit.
Erhard Eppler
Die Geschäfte manches Reichen und Vornehmen sind seine Art Ausruhens von allzu langem gewohnheitsmäßigem Müßiggang.
Friedrich Nietzsche
Ersparen Sie's uns, aus dem Zeitungsblatt zu melden, was wir schaudernd selbst erlebt haben.
Friedrich Schiller
Das Übel, was uns trifft, ist selten so schlimm als das, welches wir befürchten.
Wenn man Ihnen sagt, wir hätten einen Hitler gehabt, dann müssen Sie sagen, dass Hitler gar kein Deutscher war und dass er auch nicht normal war.
Heinrich Lübke
Gott gab dem Ehegefährten die Ohren, damit er die Klagen des andern hört – liebreich anhört! Liebreich anhören, nicht geduldig – da liegt es.
Hermann Oeser
Wenn man das Notwendigste auf Borg nimmt und die Luxusgegenstände schuldig bleibt, dann kann man mit wenigem leben.
Johann Nestroy
Mit aufmerksamer, geduldiger und langmütiger Miene gelangt man besser und schneller zum Ziel als mit Strenge und Peitsche.
Johannes XXIII.
Ich bin Gott gegenüber nicht verantwortlich für meine Zweifel, welche meine Seele gebar, denn diese Zweifel sind die Folgen des Verstandes, den er mir gab.
Jonathan Swift
Eine weise Regierung nimmt auf das Niveau der Untertanen Rücksicht.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Wenn alle Zeugnisse von Jesus auch zerschellten, der Gottmensch ist der Kern, das Herzliche aller Welten.
Nikolaus Lenau
Ewiges Sozialproblem: Wie verteilt man unter Menschen dies und jenes so, daß jeder davon mehr bekommt als der andere?
Otto Weiß
Die Tatsachen beschränken sich nicht auf Tagsachen.
Walter Ludin
Kein menschliches Institut verträgt seine äußersten Konsequenzen. Vollkommen konsequent vermag ohne Schaden nur ein Wesen zu handeln, welches vollkommen weise und heilig ist.
Wilhelm Roscher
Demokratie ist die Herrschaft des Volkes? Worüber gleich nochmal?
Wolfgang Mocker