Moralische Entrüstung ist Eifersucht mit einem Heiligenschein.
H.G. Wells
... der Tod ist ein Übergang aus dem, was ist, nicht in das Nichts, sondern in das jetzt noch nicht Bestehende... so werde ich sein, aber als etwas anderes, dessen die Weltordnung nun bedürfen wird. Du wurdest ja auch nicht geboren, als du wolltest, sondern als die Weltordnung es so erforderte.
Epiktet
Auch im Garten der Liebe ist es manchmal unbedingt notwendig, Unkraut zu jäten.
Ernst Ferstl
Ich bin unpünktlich, weil ich die Schmerzen des Wartens nicht fühle. Ich warte wie ein Rind.
Franz Kafka
Der Moralität geht der Zwang voraus, ja sie selber ist noch eine Zeit lang Zwang, dem man sich, zur Vermeidung der Unlust, fügt. Später wird sie Sitte, noch später freier Gehorsam, endlich beinahe Instinkt: dann ist sie wie alles lang Gewöhnte und Natürliche mit Lust verknüpft – und heißt nun Tugend.
Friedrich Nietzsche
Anstatt daß sich die Welt in uns spiegelt, sollten wie vielmehr sagen, unsere Vernunft spiegele sich in der Welt.
Georg Christoph Lichtenberg
Nicht jeder, der einen Pinsel in die Hand nimmt, ist ein Maler.
Gotthold Ephraim Lessing
Den Frauen geht's mit den Küssen so wie uns mit den Gläsern Weins: eins und noch eins, bis wir – erliegen.
Gustav Adolf Lindner
Ich hatte in dieser Saison viele Ups, aber auch einige Hochs.
Hilde Gerg
Alle Affektation ist vergebliche und lächerliche Bemühung der Armut, reich zu scheinen.
Johann Caspar Lavater
Den Meisten kann nur etwas passieren; erleben können sie nichts.
Johann Jakob Mohr
Wo Gottesfurcht fehlt, muß ein Reich in Verfall geraten, oder es muß durch die Furcht vor einem Fürsten, der den Mangel der Religion ersetzt, aufrechterhalten werden.
Juan Donoso Cortés
Das Heute hat nur insofern Interesse für mich, als es ein Morgen gibt.
Klemens Wenzel Lothar von Metternich
In der Mitte aber von Allen steht die Sonne. Denn wer möchte in diesem schönsten Tempel diese Leuchte an einen anderen oder bessern Ort setzen, als von wo aus sie das Ganze zugleich erleuchten kann?
Nikolaus Kopernikus
Nicht immer ist Verzeihung – Versöhnung.
Otto Weiß
Die Blume kann gar nicht anders als leben. Wir aber können zu viel anderes.
Rainer Maria Rilke
Ich halte mir im Büro Goldfische. Sie machen den Mund auf, ohne dass man sich darüber ärgern muss.
Robert Lembke
Was das Herz regiert: es sind die Ohren.
Sprichwort
Letztes Ziel des Menschen und seine Glückseligkeit ist: sein vollkommenstes Wirken.
Thomas von Aquin
Popularität ist in Kupfer umgemünzter Ruhm.
Victor Hugo
Die Raffer verbuchen das Sein auf der Habenseite.
Werner Mitsch