Schöne Zeit, wo ich des Glückes mit dem Freund zu sein genoss, während zwecklos nur und Töricht mir die Übrige verfloss!
Hafis
Wenn uns das Alter mit den Silberflügeln Bedeckt, dann hebt allmählich sich das Auge Hinauf zur stillen, sternbesä'ten Wohnung; Dort schau'n wir hin als nach der wahren Heimath, Wo nach der Pilgerfahrt wir hingelangen.
Adam Oehlenschläger
Seit eineinhalb Jahren spielen wir in Bremen diesen Scheißdreck zusammen. Ich glaube, ich bin hier so unnötig wie ein Kropf.
Andreas Herzog
Es scheint, daß das Reisen für mich eigentlich die zuträglichste Lebensart ist.
August von Platen-Hallermünde
S gibt Zeiten, da des Glücks zu viel, und Zeiten, da's zu wenig; 's gibt Tage, da du Bettler bist, und Stunden, da du König.
Cäsar Flaischlen
Die Rache droht durch jedes Mittel, selbst durch den eignen Untergang.
Emanuel Wertheimer
Die Pleite ernährt Geier auf Kosten der Gläubiger.
Emil Baschnonga
Weint nicht, wenn das Trefflichste verblüht!, bald wird es sich verjüngen! Trauert nicht, wenn eures Herzens Melodie verstummt!, bald findet eine Hand sich wieder, es zu stimmen!
Friedrich Hölderlin
Nach der Kur stellt man den Kurschatten wieder in den Schatten.
Gerhard Uhlenbruck
Aus jeder Biographie läßt sich mindestens ein Gedicht machen. Zur Zeit leben über 6 Milliarden Menschen...
Gregor Brand
Es bleibt daher wohl nichts weiter übrig, als zu tun, was unsere Vorfahren getan haben: nicht zu handeln und zu beobachten ohne zu denken, und nicht zu denken ohne zu handeln und zu beobachten; ja, uns so zu gewöhnen, daß unsere ganze Natur, mit allen ihren Fähigkeiten, zusammen und einzeln, so gut es nur gehen mag, wirken könne.
Johann Wolfgang von Goethe
Es macht die Geburt uns weder edel noch gut, noch kann sie zu Schanden gereichen; aber Tugend und Laster, sie unterscheiden die Menschen.
Kritiker glauben tatsächlich, man habe nichts anderes zu tun, als ihnen im Schweiß unseres Angesichts ihr tägliches Brot zu verdienen.
Josef Kainz
Die Grünen haben eine ganze Tierart ausgerottet. Es gibt keine Kröten mehr. Die sind alle geschluckt.
Jürgen Möllemann
Der Mensch fürchtet den Tod nur, weil er noch nicht glücklich genug gewesen ist: im höchsten Glück möchte er gleich hinsterben.
Karl August Varnhagen von Ense
Das Vorurteil ist ein unentbehrlicher Hausknecht, der lästige Eindrücke von der Schwelle weist. Nur darf man sich von seinem Hausknecht nicht selber herauswerfen lassen.
Karl Kraus
Es sind die ungeweinten Tränen, an denen du so schwer trägst. Weine, und die Last wird leichter.
Katharina Eisenlöffel
Die Befriedigung der eigenen Neugier ist eine der größten Quellen von Glück im Leben.
Linus Pauling
Es ist kein Grab, das nicht ein Acker wäre.
Louis Spohr
Nichts ist so undenkbar wie das Denken; es sei denn, die Abwesenheit des Denkens.
Samuel Butler
Die Menschen haben Angst und probieren erst gar nicht aus, wieviel Härte und Armut sie ertragen können.
William Faulkner