Die Chinesen wollen jetzt nicht in diesen Sumpf hineingezogen werden, haben dann aber beim Wiederaufbau sicher eine entscheidende Rolle.
Hamid Gul
Zu lange haben wir im Dunkeln gelebt, treten wir ins Licht.
Alexander Dubcek
Der zehnjährige Jens erscheint zu spät zur Schule und berichtet, seine Mutter habe ein Kind bekommen und er habe erst den Arzt holen müssen. Du hast doch einen kleinen Bruder, entgegnet die Lehrerin, konnte der denn nicht... Jens winkt ab: Nix. Da mußte der Doktor her.
Anonym
Magere wissen immer, daß sie mager sind, fette Menschen selten, daß sie fett sind.
Berthold Auerbach
Der Anatom behauptet, der Mensch habe sieben Häute. Bei der Frau ist die Wäsche ihre achte. Und kein geschmackvoller Mann wird ihr, wie einer Jagdbeute, sogleich das Fell über die Ohren ziehen.
Carl Hagemann
Im Nest der Sonne wachsen den jungen Strahlen wärmende Flügel.
Ernst Ferstl
Einem Liebhaber, der den Vater zu Hilfe ruft, trau ich keine hohle Haselnuß zu.
Friedrich Schiller
Verzicht', o Herz, auf Rettung, Dich wagend in der Liebe Meer! Denn tausend Nachen schwimmen Zertrümmert am Gestad' umher!
Georg Friedrich Daumer
Die Liebe ist die zweite Sonne der Natur.
George Chapman
Mir ist es so Bedürfnis: Du handle, wie du handeln mußt.
Immanuel Kant
Für diesen Anzug hätten Sie eine Tracht verdient.
Lothar Bölck
Tiere reden mit den Augen oft vernünftiger als Menschen mit dem Mund.
Ludovic Halévy
Heirat und Scheidung mit derselben Begründung, sie trennten sich und lebten glücklich bis an ihr Ende.
Manfred Hinrich
Selbst in der Tugend ist der letzte Zweck unseres Trachtens die Wollust.
Michel de Montaigne
Aus einem Briefsteller: Einen schönen Liebesbrief abzufassen, ist nicht leicht; jedenfalls gehört dazu mehr Sprachgewandtheit – als Liebe.
Otto Weiß
Glauben heißt: durch den Horizont blicken.
Sprichwort
Aber ohne Arbeit gibt es kein Glück.
Stendhal
Je nach Bildungsstand des Lesers haben Bücher ein eigenes Schicksal.
Terentianus Maurus
Liebe deinen Nächsten ein bißchen mehr als dich selbst.
Thales von Milet
Wir sollten nicht mehr über unvermeidlichen Leiden und Nöten brüten, sondern uns dazu erziehen, lieber bei den angenehmen Dingen zu verweilen.
William McDougall
Welch ein Meisterwerk ist der Mensch! Wie edel durch Vernunft! Wie unbegrenzt an Fähigkeiten in Gestalt und Bewegung, wie bedeutend und wunderwürdig! Im Handeln wie ähnlich einem Engel! Im Begreifen wie ähnlich einem Gott! Die Zierde der Welt! Das Vorbild der Lebendigen! Und doch, was ist mir diese Quintessenz von Staube?
William Shakespeare