Zitate über Geschichtsschreibung

Schiller hatte einen moralischen Kompass in der Brust. Seine Sympathie gehörte den Getretenen, den und sei es von der Geschichtsschreibung - ungerecht Behandelten: Er fühlte mit den Opfern. Schiller war Realist genug, um zu sehen, dass die Welt, so wie sie eingerichtet ist, keine idealen Höhenflüge duldet; aber er hatte das Herz, trotzdem für jene Partei zu ergreifen, die unter die Räder geraten.

Hannes Stein

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Ob die Henne oder das Ei zuerst war? Zuerst waren die ungelegten Eier.

André Brie

Seit meiner Kindheit habe ich Gott gesucht, und ich habe den Teufel gefunden.

August Strindberg

Manche Leute fallen sofort aus der Rolle, wenn sie merken, daß sie keine große Rolle mehr spielen dürfen.

Ernst Ferstl

Dank, der Gaben nicht vergüten kann, weist die Schulden auf die Gottheit an.

Friedrich Haug

Journalismus, wenn er erfolgreich sein soll, lässt sich nicht ohne Verkürzung und Vereinfachung, Polemik und Emotion betreiben, was immer unsere puristischen Sonntagsredner dazu sagen mögen.

Horst Stern

Wirklichkeit ist immer das schönste Zeugnis für die Möglichkeit.

Johann Nestroy

So selten ist es, daß die Menschen finden, Was ihnen doch bestimmt gewesen schien.

Johann Wolfgang von Goethe

Der heutige Staub birgt das Leben von gestern.

Klaus Ender

Irren ist typisch.

Manfred Hinrich

Der kann aus 50 Metern Entfernung mit dem Ball eine Telefonnummer wählen.

Max Merkel

In der Stadt lebt man zu seiner Unterhaltung, auf dem Land zur Unterhaltung der anderen; dies ist äußerst lästig.

Oscar Wilde

Die Erfahrung hat gelehrt, dass Kriege sich nicht mehr begrenzen lassen; alle modernen Kriege werden am Ende zu Weltkriegen. Und keine der großen Nationen zumindest kann sich heraushalten. Wenn wir uns aber nicht aus dem Krieg heraushalten können, bleibt uns nur die Hoffnung ihn zu verhüten.

Robert H. Jackson

Schlechtes macht Werbung für sich, Gutes verkauft sich.

Sprichwort

Der Regen fällt auf alle Dächer.

Sprichwort

Nicht in jedem schönen Körper ist auch ein gutes Herz.

Sprichwort

Kein Wunder, daß uneheliche Kinder gemeiniglich die besten Köpfe sind; sie sind die Folge einer geistreichen Stunde, die ehelichen oft der Langeweile.

Theodor Gottlieb von Hippel

Die Welt war der geistigen Kämpfe endlich müde geworden, und das ganze Erbe einer unvergleichlich hohen Kultur fiel in die Hände der Schwarzkünstler.

Walter F. Otto

Die Ureinwohner von Vorarlberg sind die Murmeltiere. Im Sommer vermieten sie ihre Behausungen an die Ureinwohner von Tirol, die Gemsen.

Werner Mitsch

Wenn man auch das Ende des irdischen Daseins gar nicht fürchtet, wenn man ihm sogar mit mehr als gewöhnlicher Heiterkeit entgegensieht, muß man dem Gedanken daran doch keinen auf irgend eine Weise störenden Einfluß auf das Leben einräumen.

Wilhelm von Humboldt

Was heißt hier Glück, wenn weiter nichts dabei rausspringt.

Wolfgang Mocker