Gebt das Hanf frei, und zwar sofort!
Hans-Christian Ströbele
Leute, die einem viel Komplimente machen und Schmeicheleien sagen, drücken damit weiter nichts aus, als daß und wie sie wünschen, von anderen traktiert zu werden.
Alban Stolz
Das selig stille Glück stirbt nie aus, es siedelt sich hart neben den unbeugsam eisernen Gleisen der neuen Zeit an.
Berthold Auerbach
Langsam kommen ein, zwei, drei, vier, fünf Menschen vorüber. Man könnte die Passanten an den Fingern abzählen. Dann ein Hund, der wie ein Mensch um den Platz herumgeht, dann noch einer. Dann sieht man eine Frau im Hut. Mitten auf dem Platz steht ein kleiner Handelswagen, an dem niemand kauft: nach zwei Stunden macht die Verkäuferin zu und geht fort... Es gibt noch etwas Törichteres als den Tod – das Leben eines Platzes in einer Provinzstadt.
Edmond de Goncourt
Etwas wünschen und verlangen. Etwas hoffen muß das Herz, Etwas zu verlieren bangen, Und um etwas fühlen Schmerz.
Friedrich Rückert
Freund, höre fremde Leiden an und lerne deine leichter tragen.
Friedrich Schiller
Lieben kannst Du, Du kannst lieben, doch verliebe Dich nur nicht.
Gotthold Ephraim Lessing
Jeder hat auf seine Art und Weise einen Beitrag geleistet, dass die Zeit des Regimes von Oberst Gaddafi vorbei ist. Wir Deutsche mit unseren politischen Prioritäten, mit unserer gezielten Sanktionspolitik. Das wird auch international sehr geschätzt.
Guido Westerwelle
Arbeit, die wir lieben, ist das einzige, was uns mit dem Leben versöhnen kann.
Herman Bang
Zusammen schweigen können, ist die höchste Blüte der Geselligkeit.
Isolde Kurz
Es ist eine traurige Tatsache: Man muß das Menschliche und die Menschlichkeit immer gegen die Menschen verteidigen.
Jakob Bosshart
Es ist ein großer Frevel an der Natur, die wildwachsenden Blumen als Unkraut zu bezeichnen.
Johannes Scherr
Der Wille nämlich ist es, der dem Menschen Leiden verursacht.
Katharina von Siena
Inspiration ereignet sich selten und nie ohne Zutun des Autors, sie ereignet sich während der Arbeit durch Arbeit.
Leonhard Frank
Für Nächstenliebesfaulheit finden sich fromme Gründe.
Manfred Hinrich
Die jüdische Lehre aus der Vorgeschichte und Geschichte von Auschwitz: "Nie wieder Opfer!" und "Nie wieder Gewaltlosigkeit als Prinzip!". Ganz anders die Lehre "der Deutschen" nach Auschwitz: "Nie wieder Täter!" und "Nie wieder Gewaltanwendung, wenn nur irgend möglich!" Beide, Juden und Deutsche, haben Recht - nach Auschwitz und wegen Auschwitz.
Michael Wolffsohn
Keiner ist wegen seines bißchen Guten besser und keiner wegen seines vielen Bösen schlimmer.
Nikolaus Ludwig von Zinzendorf
Kulturgefühle soll man nicht in das Bild der Natur hineintragen.
Oswald Spengler
Ich weiß so wenig, doch ich ziehe das Wenige dem Allwissen vor.
Paul Gauguin
Wir gehen eines Tages kaputt, weil wir zu faul sind, zu Fuß zu gehen.
Reinhold Messner
Die Gefahr erhöht den Mut.
William Shakespeare