Jeder nimmt es dir übel, wenn du ihn seine Dummheiten nicht allein machen lässt.
Hans Fallada
Karrieristen hauen auf die Pauke, weil sie die erste Geige spielen wollen.
André Brie
Es macht etwas aus, ob ich die Welt vom Souffleurkasten oder vom Schnürboden betrachte, ob ich den Menschen in erster Linie von unten oder von oben sehe.
Ernst R. Hauschka
Aus schlechten Gegebenheiten wollen wir das Beste machen. Warum nicht aus guten?
Ernst Reinhardt
Die Moral verkürzt den Menschen, der Mensch verkürzt das Leben.
Francis Picabia
Unsere Taten – gehören uns an, ihre Folgen – sind eine Angelegenheit des Himmels.
Franz von Assisi
Dem Klugen glaubt man seine Torheiten nicht – Welch eine Einbuße an Menschenrechten!
Friedrich Nietzsche
Schach ist nicht nur ein Sport, sondern auch eine Kunst und eine Wissenschaft.
Garri Kimowitsch Kasparow
Eine scheue Geliebte; man besitzt sie niemals ganz.
Hermann Bahr
Der Mensch hat dritthalb Minuten; eine zu lächeln, eine zu seufzen, und eine halbe zu lieben; denn mitten in dieser Minute stirbt er.
Jean Paul
Nicht nur das Hohe bleibt von dem Niedrigen getrennt, auch was auf Gipfeln wohnt, kommt nicht zusammen; nur unten in der Tiefe da berühren sich die Dinge.
Johann Jakob Mohr
Aber auch der deutschen Nation darf es nicht zum Vorwurf gereichen, daß ihre geographische Lage sie eng zusammenhält, indem ihre politische sie zerstückelt. Wir wollen die Umwälzungen nicht wünschen, die in Deutschland klassische Werke vorbereiten könnten.
Johann Wolfgang von Goethe
Behandle die Frauen mit Nachsicht! Aus krummer Rippe ward sie erschaffen; Gott konnte sie nicht grade machen.
Die Natur ist gerecht und lohnt nur reinen Gehorsam mit reinem Genuß.
Karl Christian Ernst von Bentzel-Sternau
Die Technik galoppiert ihrem Reiter davon.
Manfred Hinrich
Das Schönste im Leben ist der Wunsch, das Nächstschönste die Erfüllung.
Margaret Mitchell
Überhaupt halten sich ja Gesetze nicht deshalb, weil sie gerecht sind, sondern weil es Gesetze sind. Dies ist die geheimnisvolle Begründung ihrer Gültigkeit; sie haben keine andere.
Michel de Montaigne
Es ist ein großer Unterschied zwischen Demut und Bescheidenheit. Bescheidenheit ist das Veilchen der Erde; oft das Gewissen der Eitelkeit und des schlummernden Ehrgeizes; eine gute, jugendliche Naturgabe, die Blüte gleichsam, welche oft die Frucht der Gottesgabe Demut verheißt.
Otto von Loeben
Dahingegen so ein Laster, ja, das macht mir viel Pläsier, und ich hab die hübschen Sachen lieber vor als hinter mir.
Wilhelm Busch
Gar mancher Schwierigkeit entweicht Man durch das hübsche Wort vielleicht.
Liebe ist eine Pflanze, die nur im Boden der Achtung perennieren wird. Keimt sie in dem Sumpfe der Sinnlichkeit, so schießt sie, ein üppiges Unkraut, rasch empor, und der nächste Lenz findet sie verdorrt am Boden liegend, ohne Fähigkeit, je wieder Blätter zu treiben.
Wilhelm Foerster