Die eigentliche Eitelkeit ist nur Frauensache oder die von weibischen Männern.
Hans Gross
Das größte Glück im Leben ist: ein bißchen Glück.
Anita Daniel
Die Kunst der Politik besteht darin, das Unvermeidliche vorauszusehen und sein Erscheinen zu beschleunigen.
Charles-Maurice de Talleyrand-Périgord
Die Macht der einen braucht die Dummheit der andern.
Dietrich Bonhoeffer
In Arabien wünscht man immer noch dem Stamme Glück, der einen Poeten hervorbringt; auch in Deutschland mag man einer Familie zu diesem Ereignisse gratulieren, wenn man keinen Gemeinsinn hat.
Friedrich Maximilian Klinger
Laß rinnen der Tränen vergeblichen Lauf, es wecke die Klage den Toten nicht auf.
Friedrich Schiller
Sagt, ist noch ein Land außer Deutschland, wo man die Nase eher rümpfen lernt als putzen?
Georg Christoph Lichtenberg
Das tritt nach meiner Kenntnis... ist das sofort, unverzüglich.
Günter Schabowski
Ich bin ein armer Sünder, der aus Gnaden selig werden will. Meine Heiligung ist das tägliche Gebet um Vergebung der Sünden.
Hans Ernst von Kottwitz
Wie viele poeten, die auf pegasus setzten, mögen unter seine hufe geraten sein?
Harald Schmid
Wehe der Nachkommenschaft, die dich verkennt!
Johann Wolfgang von Goethe
Stehlen: zur Arbeit zu träge, zum Betteln zu stolz.
Manfred Hinrich
Das Gesicht wird gewaschen, aber nicht die Zunge.
Ich habe Herrn Assauer nie als Kaschmirproleten bezeichnet. Ich habe Herrn Assauer Kaschmirhooligan genannt.
Michael Meier
Auch die Begriffe von Tugend und Sittlichkeit sind der Mode unterworfen, und wer sich nicht nach den Modebegriffen seines Jahrhunderts schmiegen kann, der wird von den Zeitgenossen verbrannt und verschrien.
Moses Mendelssohn
Liebe, Wille und Weisheit bilden die Dreifaltigkeit, aus der die kosmische Schönheit hervorströmt, die das Zusammenwirken von Lebenskräften in Zellen und Organen initiiert und bewahrt.
Peter Horton
Es kommt nicht darauf an, wen man heiratet, denn am nächsten Morgen stellt man so oder so fest, dass es jemand anderes war.
Samuel Rogers
Mir fehlt überhaupt die Geduld zum Leben. Ich kann das Gras nicht wachsen sehen; wenn ich aber das nicht kann, so mag ich gar nicht dahin gesehen haben. Meine Anschauungen sind flüchtige Betrachtungen eines "fahrenden Schülers", der in größter Hast durchs Leben stürzt. Man sagt: Gott der Herr macht den Magen eher satt als die Augen. Das vermag ich nicht zu merken. Meine Augen sind satt und alles Dinges überdrüssig, und doch hungert mich.
Søren Kierkegaard
Der durch die Realität des Lebens gebundene und bestimmte Mensch wird nicht nur durch die Kunst – was öfter entwickelt ist, sondern auch durch das Verstehen des Geschichtlichen in Freiheit versetzt.
Wilhelm Dilthey
Habt Ihr nie vernommen: Wo zwei zu Rate gehn, laßt keinen dritten kommen?
William Shakespeare
Wenn das Herz mit Zweifeln lebt so wird es für die Seele herb. Hässlich ist es und ist schön wo der Sinn des Manns von Kraft gemischt ist, farblich kontrastiert gescheckt wie eine Elster.
Wolfram von Eschenbach