Der einzige gewonnene Prozess ist der, den man nicht geführt hat.
Hans Habe
Die leise innere Stimme, die dir zuflüstert, was die anderen tun sollten.
Anonym
Was ist der Mensch, daß du seiner gedenkst?
Bibel
Darum, o Mensch, kannst du dich nicht entschuldigen, wer du auch bist, der da richtet; denn worinnen du einen andern richtest, verdammst du dich selbst; sintemal du eben dasselbige tust, das du richtest.
Der wissenschaftliche Fortschritt ist dem Gesetz der Abstoßung untertan. Um einen Schritt vorwärts zu machen, muss man sich zunächst gegen Irrtümer und falsche Theorien der Vorgänger auflehnen.
Boris Leonidowitsch Pasternak
Wer die Zustimmung von Affen will, muss Bananen versprechen.
Bruno Jonas
Der Trick des Verstehens ist nicht das Nachfragen, sondern die Gedult beim betrachten.
Cedrigue Many Makoma
Glück heißt, dass ich vergessen bei einer nützlichen Tätigkeit.
Elbert Hubbard
Wahr ist der Ausspruch: "Optimi consiliarii mortui", d.h. "Die Toten sind die besten Ratgeber", denn Bücher sprechen offen, wenn Ratgeber erbleichen; daher ist es gut, in ihnen bewandert zu sein, vorzugsweise in solchen, deren Verfasser selbst auf der Weltbühne agiert haben.
Francis Bacon
Ein früherer Klassenkamerad schreibt mir aus Afrika, wenn man sich in Afrika unglücklich fühle, dann fühle man sich noch zehnmal glücklicher, als wenn man sich in München glücklich fühle.
Frank Wedekind
Die Weisheit zieht auch der Erkenntnis Grenzen.
Friedrich Nietzsche
Arbeit, die uns Vergnügen macht, heilt ihre Müh'.
Friedrich Schiller
Der Mann hat hauptsächlich deshalb einen Kopf, damit eine Frau ihn verdrehen kann.
Jacques Prévert
Die Schönheit genügt sich selber.
Karel Capek
Am reichsten ist, wer arm an Begierden.
Lucius Annaeus Seneca
Wo wäre die Macht der Frauen, wenn die Eitelkeit der Männer nicht wäre?
Marie von Ebner-Eschenbach
Ein vornehmer Mensch kann nie sein kindliches Herz verlieren.
Mengzi
Zeit ist ein Geheimnis, eine Urfrage ohne Antwort.
Oswald Spengler
Früh krümmt sich, was ein Würmchen werden will.
Peter Hohl
Die besten Köpfe, welche die Wahrheit der Wahrheit halber lieben, beanspruchen kein Eigentumsrecht auf die Wahrheit. Sie nehmen sie überall dankbar entgegen, wo sie sie antreffen und drücken ihr niemandes Namen auf, weil diese Wahrheit ihnen schon seit Ewigkeit gehörte.
Ralph Waldo Emerson
Wien, 16. April 1896. Hier unterbrach ich damals die zusammenhängende Darstellung, denn es folgten mehrere Wochen einer beispiellosen Produktion, in denen ich die Einfälle nicht mehr ruhig ins Reine schreiben konnte. Ich schrieb gehend, stehend, liegend, auf der Gasse, bei Tisch, bei Nacht, wenn es mich aus dem Schlaf aufjagte.
Theodor Herzl