Es gibt nichts Beständigeres als die Unbeständigkeit.
Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen
Wenn du einen Freund hast, schenke ihm einen Fisch. Aber wenn du ihn wirklich liebst, lehre ihn fischen.
André Kostolany
Wenn wir fragen, wohin wir gehen sollen, sind wir schon auf dem Weg dorthin
Anke Maggauer-Kirsche
68 war eine hysterische Hasskampagne gewürzt mit den Errungenschaften der sechziger Jahre, Pille, Pop und pralles Taschengeld.
Bettina Röhl
Es gibt heute aus dem Zwist der Menschheit nur noch zwei Auswege: Krieg oder Brüderlichkeit.
Charles de Gaulle
Es ist etwas Großes, wenn man im Unglück die Gesinnung bewahrt, die der sittlichen Pflicht entspricht.
Demokrit
Eine Wohltat, sei sie noch so groß, ist durch innere Abhängigkeit zu teuer bezahlt.
Gustav Falke
Wie ein guter Dichter liebt die Natur keine schroffen Übergänge.
Heinrich Heine
Die Flitterwochen sind das fröhliche Begräbnis der Liebe.
Helmar Nahr
Auch der tiefsten Liebe Wurzel stirbt im Herzen, wenn man sie nicht pflegt.
Johann Gottfried Herder
Politische Tageserfolge können im Bewusstsein eines Volkes verblassen. Was aber bleibt und weiter wirkt, ist die Kraft und Geschlossenheit einer Haltung, hinter der eine Idee steht.
Konrad Adenauer
Nur ein Narr wird den Ort unter der Hintertreppe für eine der Vorstädte Gottes halten. Noch kauern wir hier im Staub, im Abfall unserer Schuld.
Kurt Marti
Der Mensch kann ohne Weib an seiner Seit' sich nie zur Höhe rechten Wertes schwingen.
Ludovico Ariosto
Alle zerstreute Kraft ist unvollkommen.
Meister Eckhart
Wir haben eine gute Verfassung. Aber sind wir auch in einer guten Verfassung?
Richard von Weizsäcker
Ein Star ist ein Mensch, der überall zu Hause ist - nur nicht bei sich selbst.
Sammy Davis junior
Welch erbärmlicher Sinn des Menschen, welch verblendetes Herz! In welcher Finsternis und wie großer Gefahr verbringt man das bisschen Leben! Warum erkennt man nicht, dass die Natur nichts anderes verlangt, als dass jeglicher Schmerz vom Körper getrennt sei und sie, frei von Angst und Sorge, sich heiterer Empfindung erfreuen kann?
Sprichwort
Bei Hofe ist der Unglaube verpönt, weil er den Interessen der Fürsten als schädlich gilt, Unglaube ist auch in Gegenwart junger Mädchen verpönt, wie leicht könnte er sie abhalten zu heiraten. Man wird zugeben, wenn es einen Gott gibt, muss es ihm sehr wohlgefällig sein, aus solchen Beweggründen verehrt zu werden.
Stendhal
Germanistische Seminare sind die Katakomben der deutschen Literatur.
Theodor Fontane
Die Tagespresse ist der treue Spiegel der Staats und Gesellschaftszustände.
Wilhelm Liebknecht
Alle glauben, Zeugen der Zeit zu sein. Wer sind dann die Täter?
Wolfgang Eschker