Für mich ist Helmut Schmidt ein nüchterner - mitunter ein ernüchternder - Realist hanseatischer Prägung.
Hans-Jochen Vogel
Die Philosophen sind Hurenböcke. Sie stellen jedem halbwegs attraktiven Gedanken nach.
Alexander Eilers
Die Schönheit der Jugend geht aber die Schönheit des Alters bleibt
Anke Maggauer-Kirsche
Wer den Mund zu weit aufreißt bekommt ihn oft nicht mehr zu
Mit einem Glas Schnaps können Sie den, der schon ein ganzes Faß ausgetrunken hat, nicht berauschen.
Anton Tschechow
Zu fürchten hat man allein jene Dinge, die Macht besitzen, Schaden zuzufügen; nicht alles übrige – es ist nicht furchtbar.
Dante Alighieri
Im übrigen haben es diejenigen, die befähigt sind, sich von Vorurteilen zu befreien, nicht nötig, sich belehren zu lassen.
Denis Diderot
Die Liebe vieler Egoisten ist dreifach abgesichert: Sie lieben sich selbst, das Essen und das Trinken.
Ernst Ferstl
Laß uns leben, laß uns lieben, und die Reden der bedachten alten Herrn, wir wollen, Liebchen, sie aufs gründlichste verachten.
Gaius Valerius Catull
Ähnlich wie die Erwerbung der gewöhnlichen Bedürfnisse des Lebens, sind es die geistigen Güter, die Kenntnisse, welche unsere materiellen Kräfte steigern und erhöhen, die Einsicht und die Erkenntnis der Wahrheit sind immer nur Früchte der Arbeit. Nur wo der feste Wille fehlt, ist Mangel, die Mittel sind überall.
Hermann von Helmholtz
Die Geschlagenen von heute werden die Sieger von morgen sein.
Karl Liebknecht
Man rettet gern aus trüber Gegenwart sich in das heitere Gebiet der Kunst, und für die Kränkungen der Wirklichkeit sucht man sich Heilung in des Dichters Träumen.
Ludwig Uhland
Mein Traum hält mich hellwach.
Manfred Hinrich
Neugier ist eine Tochter der Eifersucht.
Molière
Wir sind erbitterte Moralisten, wenn es sich um andere handelt.
Orson Welles
Vergnüge dich an dir und acht es für kein Leid, hat sich gleich wider dich Glück, Ort und Zeit verschworen.
Paul Fleming
Zu meinen wertvollsten Besitztümern gehören ein paar bissige Wahrheiten, die ich nicht ausgesprochen und ein paar verärgerte Briefe, die ich nicht abgeschickt habe.
Peter Hohl
Man wirkt nicht mit Worten auf die anderen, mit seinem Wesen tut man es.
Romain Rolland
Als mein Gebet immer andächtiger und innerlicher wurde, da hatte ich immer weniger und weniger zu sagen. Zuletzt wurde ich ganz still. Ich wurde, was womöglich noch ein größerer Gegensatz zum Reden ist, ich wurde ein Hörer. Ich meinte erst, Beten sei Reden. Ich lernte aber, daß Beten nicht bloß Schweigen ist, sondern Hören. So ist es: Beten heißt nicht, sich selbst reden hören. Beten heißt still werden und still sein und warten, bis der Betende Gott hört.
Søren Kierkegaard
Wohl Keime wecken mag der Regen, der in die Scholle niederbricht; doch golden Korn und Erndtesegen reift nur heran bei Sonnenlicht.
Theodor Fontane
Die Stunde fordert uns, die mächtige, die ordnend über jeder Tat des Menschen wacht.
William Shakespeare