Nur wo es Entscheidungsfreiheit gibt, kann sich Mut entfalten.
Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger
Ein guter Missionar hatte seinen Mantel zu tief in das Blut der Reben getaucht und schwankte sichtbarlich unter der Last.
Adelbert von Chamisso
Glück und Erfolg werden nur dem gegeben, der großmütig einwilligt, beide zu teilen.
Albert Camus
Gott, Teufel, Welt und alles will in mein Herz hinein: Es muß ja wunderschön und großen Adels sein!
Angelus Silesius
Das Fleisch und Blut, das tönerne Gefäß, die irdische Wohnstatt: wann können sie das fassen? Wann erfahren sie dieses Angerührtwerden: daß der Geist, trunken von göttlicher Liebe, sich selbst vergißt, wie ein Gefäß in sich selbst zerbricht, ganz in Gott eingeht, Gott umarmt und ein Geist mit ihm wird?
Bernhard von Clairvaux
Die Armut sicherte ihnen die Freiheit, weil Wünsche und Vermögen die stärksten Fesseln des Despotismus sind.
Edward Gibbon
Ein Springer auf f6 gegen die eigene Rochadestellung ist schlimmer als ein rostiger Nagel im Knie.
Efim Bogoljubow
Als man Michelangelo aufmerksam machte, daß seine Statue des Papstes nicht ähnlich sei, sagte er: Wem wird das in zehn Jahrhunderten auffallen?
Egon Friedell
Mutterliebe ist ein ehern Band, das ewig schmerzend bindet.
Felix Dahn
Wer sich in etwas verbeißt, sieht oft nur das, worin die Zähne schlugen. Alles andere darum herum entgeht einem zumeist.
Georg Christoph Lichtenberg
Es gibt gewiß bloß darum vieler glücklichen Ehen mehr, weil der Mann nicht mit zu erziehen suchte.
Jean Paul
Die Zeit ist selbst ein Element.
Johann Wolfgang von Goethe
Wohlstand ist eine Grundlage, aber kein Leitbild für Lebensgestaltung. Ihn zu bewahren ist noch schwerer als ihn zu erwerben.
Ludwig Erhard
Wir träumen über die Erde hin, Wir kennen nicht oben noch unten, Wir horchen nur in die Erde hinein, Wir verstehen nur ihre Wunden.
Ludwig Scharf
Kannst du das Beste nicht erreichen, So sollst Du doch dem Guten gleichen.
Martin Heinrich
Ich kenne eurer Weisheit bittern Kern, und doch-ich kann den Wahn nicht meiden. Ich lebe einmal für mein Leben gern und kann das Sterben auf den Tod nicht leiden.
Oskar Blumenthal
Im Wein ist Wahrheit, und mit beiden pflegt man anzustoßen.
Peter Sirius
Wir halten nichts von solchen Drohungen.
Philipp Rösler
Nichts wirkt auf die ganze Umgebung eines Menschen beruhigender und anziehender als ein unerschütterliches Gottvertrauen.
Rudolf von Tavel
Je mehr Bedürfnisse ein Wesen hat, desto mehr Genüsse zu empfinden ist es befähigt.
Talmud
Erscheinung und Wesen sind nicht voneinander zu trennen.
Yoshida Kenko