Nicht selten ein Mißbrauch der noblen These, daß jedermann zu Wort kommen soll.
Hans Kasper
Das Glück klopft nur bei dem an der ihm die Tür öffnet
Anke Maggauer-Kirsche
Die griechischen und römischen Geschichtsschreiber haben die Geschichte großartig behandelt als ein Mittel, den Gedanken an das Großartige zu verewigen und durch das Großartige die Nation aufzufrischen und zu großen Taten anzuspornen.
Anton Friedrich Justus Thibaut
Nicht der Wille ist der Antrieb unseres Handelns, sondern seine Vorstellungskraft.
Émile Coué
Wie viele Lichter verdanken nur ihrem Leuchter, daß man sie sieht!
Friedrich Hebbel
Ein konfiszierter widriger Kerl, als hätte ihn irgend ein Schleichhändler in die Welt meines Herrgotts hineingeschachert.
Friedrich Schiller
Der Gläubige ist niemals ganz und gar gläubig, es ist unmöglich, dass er nicht Stunden der Ungewissheit und der Angst kennen lernt, in denen er sich mit dem Ungläubigen trifft, und umgekehrt kann der Ungläubige von einem Glauben beseelt sein, den er in sich trägt, der ihn stützt, dessen er sich aber nicht voll bewusst werden kann.
Gabriel Marcel
Bei manchem ehelichen Kind, das seinem Vater immer ähnlicher sieht, muss man von einem Wunder der Natur sprechen.
George Courteline
Kann sich ein Staat die Freiheit nicht leisten, so errichtet er ein System der Unfreiheit.
Gottfried Edel
Moralisten versuchen vergeblich, dem Feuer das Rauchen abzugewöhnen.
Gregor Brand
Bei Frauen gibt es so viel Hin und Her, so viel Unvermutetes, unbegreifliche Schlussfolgerungen, verkehrte Auslegungen, eigensinnige Entschlüsse, die unwiderruflich scheinen und aufgegeben werden, bloß weil ein Vögelein vorüber flog und sich auf einem Fenstersims niederließ.
Guy de Maupassant
Man weiß eigentlich immer, was richtig ist. Das Schwierige ist nur, es auch zu tun.
H. Norman Schwarzkopf
Man kann ein Unternehmen mit dem Aktienrecht ebensowenig führen wie eine Ehe mit dem Bürgerlichen Gesetzbuch.
Hans-Günther Sohl
Die Menschheit selbst ist eine Würde; denn der Mensch kann von keinem Menschen bloß als Mittel, sondern muß zugleich als Zweck gebraucht werden.
Immanuel Kant
Gut ist's, fest zu sein aus Temperament und beugsam aus Überlegung.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Bei der Tugendübung kommt es nicht auf die Größe und Leistung an.
Lü Buwei
Viele hungern, wer nimmt ihnen das übel?
Manfred Hinrich
Das dunkle Meer und ein Wildentenruf im verschwommenen Weiß.
Matsuo Bashō
Das Leben sagt immer zugleich: Ja und Nein. Er, der Tod, ist der eigentliche Ja-Sager. Er sagt nur: Ja.
Rainer Maria Rilke
Der Mensch lebt nicht vom Brot allein. Er wird außerdem mit dieser Redensart abgespeist.
Ulrich Erckenbrecht
Meine Ex-Frau war Professorin für Philosophie an der New Yorker Universität - wir hatten immer intensive philosophische Diskussionen, in denen sie den Nachweis führte, dass ich nicht existiere.
Woody Allen