Ein Mann ohne Orden macht bei Hofe immer einen bedeutenden Eindruck.
Hans Kilian
Wird nämlich das Unrecht von Einer Seite herausgeworfen, so schleicht es sich von der andern wieder herein; weil eben die Unrechtlichkeit tief im menschlichen Wesen liegt.
Arthur Schopenhauer
Sorge im Herzen kränket; aber ein freundlich Wort erfreuet.
Bibel
Einer trage des anderen Last; so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen.
Die Kraft der Gegenwirkung ist ein Zeugnis für die Gewalt des Tuns.
Ernst Bertram
Die Hoffnung, so trügerisch sie auch ist, dient zumindest dazu, uns zum Ende des Lebens auf einem angenehmen Weg zu führen.
François de La Rochefoucauld
Kinder brauchen gar nicht viel, wollen zumeist gar nicht viel, sie wollen gelassen sein. Die Atmosphäre des Hauses ist alles.
Georg Simmel
Die Dinge sind ganz gleichgültig. Sie sind das, wozu wir sie machen. Sind wir stärker als die Dinge, so ist die Welt herrlich. Es fügt sich auch alles wie von selbst, als wolle es dem starken Geiste untertan sein. Lassen wir die Dinge aber uns über den Kopf wachsen, so ist natürlich die Welt ein Jammertal und das Leben kaum wert, gelebt zu werden.
Heinrich Lhotzky
Wer sich verachtet, kann nicht allein sein.
Honore de Balzac
Langeweile ist das Unglück der Glücklichen.
Horace Walpole
Es ist wichtiger in welcher Verfassung, als wohin du kommst und deswegen dürfen wir unser Herz keinem Ort verschreiben.
Lucius Annaeus Seneca
Im Triumphzug der Zeit vorneweg die Dummheit.
Manfred Hinrich
Wenn jemand etwas kann, was gewöhnliche Menschen nicht können, so trösten diese sich damit, daß er gewiß von allem, was sie können, nichts kann.
Marie von Ebner-Eschenbach
Wer mit scharfer Antwort Immer bei der Hand, Dem ist längst Gemüth fort; Doch er hat Verstand.
Martin Heinrich
Es liegt in der Natur der Frauen, nicht zu lieben, wenn wir sie lieben, und zu lieben, wenn wir es nicht tun.
Miguel de Cervantes
Es gibt immer mehr Schlechte als Gute.
Ovid
Je höher die Einkünfte, desto höher das Ansehen.
Es ist kein Zeuge so fürchterlich, kein Ankläger so schrecklich wie das Gewissen, das im Herzen eines jeden Menschen wohnt.
Polybios
Es ziemt wohl Helden, nach dem Leide froh zu sein. Kein Unglück ward noch je so groß, es war dabei Ein Glück; drum mag man sich versehn, Nach Schaden wird uns Heil geschehn.
Spervogel
Nichts ist schrecklicher als totes Lob; ein verständiger und liebevoller Tadel ist das beste.
Theodor Fontane
Ein Zwerg auf den Schultern des Riesen kann weiter sehn als der Riese.
Wilhelm Heinse