Der Zorn ist der Liebe näher als der Nachsicht.
Hans Krailsheimer
Je mehr Arme und Hungernde in der Welt, um so größer der Gewinn all derer, die es verstehen, die Armen zu gebrauchen, um sich an ihrer Arbeit zu bereichern.
B. Traven
Und ich sah in der rechten Hand des, der auf dem Stuhl saß, ein Buch, beschrieben inwendig und auswendig, versiegelt mit sieben Sigeln. Und niemand im Himmel noch auf Erden, noch unter der Erde konnte das Buch auftun und hineinsehen.
Bibel
Glückliche Ehen sind die Grundfesten des Staates und der öffentlichen Ruhe und Glückseligkeit.
Christoph Wilhelm Hufeland
Aber wer darf sich rühmen, genug Erfahrung zu besitzen? Und ist der nie betrogen worden, welcher sich schmeichelte, am besten damit ausgesteuert zu sein? Gibt es ferner einen Menschen, der imstande wäre, die Umstände recht zu kennen, in denen er sich befindet?
Denis Diderot
Daß der Mensch zum Menschen werde, Stift er einen ew'gen Bund Gläubig mit der frommen Erde, Seinen mütterlichen Grund.
Friedrich Schiller
Was unterscheidet den Künstler vom Dilettanten? Daß der Dilettant will und nicht kann, oder etwas will, was er nicht kann; und der Künstler kann, was er will und nichts will, als was er kann.
Friedrich Spielhagen
Nichts gegen die Ärzte, großartige Leute. Früher, bei einem Mückenstich, kratzte man sich. Heute können sie Ihnen zwölf Salben verschreiben und keine nützt, aber das ist doch Leben und Bewegung.
Gottfried Benn
Überall, wo Menschen denken und arbeiten, da wehren sie sich gegen das Böse, gegen das Leid, gegen den Tod, für das Leben.
Heinrich Lhotzky
In Rom sah ich im Ghetto, dass noch nicht aller Tage Abend ist.
Ingeborg Bachmann
Nach meiner Erfahrung mit Frauen machten sie Jagd auf Männer aus dem blinden Naturtrieb, der die Sonnenblumen zwingt, sich nach der Sonne zu drehen.
Jack London
Der Witz ist die Bemerkung des Verhältnisses zwischen entfernten Ideen.
Jean Paul
Die wahre Liberalität ist Anerkennung.
Johann Wolfgang von Goethe
Was ihr den Geist der Zeiten heißt, das ist im Grund der Herren eigener Geist. In dem die Zeiten sich bespiegeln.
Was willst du auf dieser Station so breit dich niederlassen? Wie bald schon bläst der Postillion, du mußt doch alles lassen.
Joseph von Eichendorff
Dein Geld verleiht dir Macht, aber zu wenig, um über dein Schicksal zu bestimmen.
Katharina Eisenlöffel
Man kann Vorsicht Furcht, man kann Mut Leichtfertigkeit nennen.
Otto von Bismarck
Niemand außer deiner Mutter fühlt deinen Kopf.
Sprichwort
Du, der du deinem Freund Übles angetan hast, was wirst du deinem Feinde antun?
Talmud
Nachdem er alles verloren hatte, blieb ihm als einziges Eigen die Liebe. Leider handelte es sich dabei um die Eigenliebe.
Wolfgang J. Reus
Die Musik spricht für sich allein. Vorausgesetzt, wir geben ihr eine Chance.
Yehudi Menuhin