Lebensstandard ist kein Ersatz für Lebenssinn.
Hans Küng
Unsere Gegenwart – du lieber Gott, das ist so etwas wie die Bundeslade: wehe dem, der daran rührt.
Denis Diderot
Danke ist ein schönes Wort, selbst wenn es nur aus verlegener Höflichkeit gesagt wird.
Ernst Reinhardt
Wenn sich der Jüngere zum Bösen Wege neigt, Trifft Schuld den Ältern, der es sieht und dazu schweigt.
Friedrich Rückert
Der erste Gesetzgeber ist die Not.
Friedrich Schiller
Sparen und arbeiten muß freilich die Ordre du Jour sein, und in der Welt gibt es dazu für Menschen von Gefühl kein größeres Reizmittel als Kinder.
Georg Christoph Lichtenberg
Man kann anderen Leuten erklären, warum man seinen Mann geheiratet hat, aber sich selbst kann man das nicht erklären.
George Sand
Unter den entgegengesetztesten Emblemen stellt sich uns das Gemälde der Glückseligkeit dar. Ein Harem und eine Eremitage – ein Gewand von Purpur und ein Stachelgürtel – Schaffen und Dulden – Wirken und Streben, – diese und tausenderlei andere Dinge können den Durchgangspunkt zu derselben bilden und für den Menschen die Maske des "höchsten Gutes" annehmen.
Gustav Adolf Lindner
Wer im andern das Gute sieht, der sieht ihn an mit den Augen Gottes.
Heinrich Lhotzky
Mit dem Dieb ist auch der Eigentümer entlarvt.
Karl Kraus
In allem tierischen und organischen Leben zeigen sich Zeiten der Wandlung – der Inaktivität, als Vorbereitung zu erneutem Sein. Da gehen große Wandlungen vor... die die Tiere träg und schwach machen. Die Natur braucht Ruhe für das Werk der Regeneration. Dieses Gesetz... gilt auch für den Menschen. Wir werden von der Natur ins Trockendock gebracht. Wollten wir dem Gebote folgen – in wenig Wochen oder Monaten gingen wir an Leib und Seele regeneriert aus solchen Perioden hervor.
Prentice Mulford
Unser Wissen ist das Resultat unserer Erfahrungen, unsere Erfahrungen sind das Resultat unserer Dummheit.
Sacha Guitry
Wer unordentlich sät, der isst auch unordentlich.
Sprichwort
Alles im Leben hat seinen Preis; auch die Dinge, von denen man sich einbildet, man kriege sie geschenkt.
Theodor Fontane
Erst wenn der Schiedsrichter abpfeift, ist das Spiel zu Ende oder gewonnen!
Uwe Seeler
Es ist leichter, die Hungrigen satt, als die Satten hungrig zu machen.
Walter Ludin
Wilde Träume versanden in der Wildnis der Wirklichkeit.
Pflichtgefühl ist die treibende Kraft zur Lebensenergie – und dadurch sollen wir uns von den Tieren unterscheiden.
Wilhelm Vogel
Wir brauchen keine Dichter mit guter Grammatik. Zu guter Grammatik fehlt uns Geduld. Wir brauchen die mit dem heißen heiser geschluchzten Gefühl. Die zu Baum Baum und zu Weib Weib sagen und ja sagen und nein sagen: laut und deutlich und dreifach und ohne Konjunktiv.
Wolfgang Borchert
Alles läßt sich gerecht verteilen, bloß die Arbeit nicht.
Wolfgang Mocker
Schauspieler verstehen es, Talent zu mimen.
Wolfram Weidner