Wer seine Gegenwart vernichten will, braucht nur seine Vergangenheit zu "bewältigen". Wir leben von dem, was wir nicht verdauen können.
Hans Kudszus
Wir schließen so lange die Augen bis sie uns von selber aufgegangen werden
Anke Maggauer-Kirsche
Der Tod ist nicht nur das Ende des Lebens, sondern auch ein Heilmittel gegen das Leben. Man ist nirgends so geborgen wie in einem Sarge.
Claude Tillier
Schweigende Zustimmung ist oft Zeichen der Mißbilligung Ohnmächtiger.
Ekkehart Mittelberg
Wer sich über das freut, was er hat, hat keine Zeit mehr, über das zu klagen, was er nicht hat.
Ernst Ferstl
Die meisten Menschen führen ein langweiliges Leben. Sie konsumieren Abenteuerfilme als Lebensersatz, Pornos als Liebesersatz. Wir leben in einer Gesellschaft, die immer mehr weiß und immer weniger kann.
Ernst Wilhelm Heine
Beleidigungen sollst du nicht rächen, sondern verhüten.
Friedrich Hebbel
Es tut echt weh, wenn dich jemand mit einem Schachbrett auf den Kopf schlägt.
Garri Kimowitsch Kasparow
So kann man seine Gesundheit auch verlieren: bandscheibchenweise.
Gerd W. Heyse
Es gehört zur Tragik der Geschichte, daß diejenigen, oft am wenigsten zu sagen haben, die am meisten zu sagen hätten.
Gregor Brand
Ein Autor, ob er will oder nicht, kämpft immer mit der ganzen Mitwelt. Er lernt alle Widerstände der Epoche fühlen, aber er wird bei seinen Lebzeiten nie erfahren, ob die Gewichte, die ihn zu erdrücken drohten, aus Eisen oder aus Papier waren.
Hugo von Hofmannsthal
Man erkennt niemand an, als den, der uns nutzt.
Johann Wolfgang von Goethe
Freundschaft beruht darauf, daß eben nicht alles gesagt wird; nur so ist Beieinandersein möglich.
Kurt Tucholsky
Christentum ist nicht zuallererst eine Frage von Moral, sondern von Verantwortung.
Margot Käßmann
Junge Mädchen suchen durch Naivität das nur zu scheinen, was sie wirklich sind; nämlich: dumm.
Martin Heinrich
Der berühmte Don Quijote von la Mancha, der sich mit einem anderen Namen nennt der Ritter von der traurigen Gestalt.
Miguel de Cervantes
Helmut wollte nicht mehr. Ich habe ihn gefragt.
Sigmar Gabriel
Was ist ein Dichter? Ein unglücklicher Mensch, dessen Lippen so geformt sind, daß sein Seufzen und Schreien sich in schöne Musik verwandelt, während sich in seiner Seele geheime Qualen verbergen.
Søren Kierkegaard
Hundert Männer können ein Lager machen, aber um ein Heim zu machen, braucht man eine Frau.
Sprichwort
Das Vertrauen mag alles, es bewirkt Wunder.
Therese von Lisieux
Man liebt den Menschen, weil er es schwer hat und weil man selbst einer ist.
Thomas Mann