Das Recht ist die Maske des Unrechts im Karneval der Weltgeschichte.
Hans Lohberger
Amnestie: Edelmut des Staats gegenüber Missetätern, die zu bestrafen zu kostspielig wäre.
Ambrose Bierce
Die Klassenherrschaft hat für immer ihr Ende erreicht, aber mit ihr auch die Herrschaft des Mannes über die Frau.
August Bebel
Solange du nicht in mein Herz siehst und ich nicht in dein Herz blicke, herrscht Nacht.
Augustinus von Hippo
Was ist der Mensch? Die Tragödie Gottes.
Christian Morgenstern
Geringfügige Chancen sind schon oft der Beginn großer Unternehmungen gewesen.
Demosthenes
Das Kind, der Knabe, der Mensch überhaupt soll kein anderes Streben haben, als auf jeder Stufe ganz das zu sein, was diese Stufe fordert; denn nur die genügende Entwickelung des Menschen in und auf jeder vorhergehenden früheren bewirkt, erzeugt eine genügende vollendete Entwickelung jeder folgenden spätern Stufe.
Friedrich Fröbel
Daß wir sie überschätzen, dazu ward die Vergangenheit unserem Gedächtnis einverleibt.
Hugo von Hofmannsthal
Der Mensch war nicht bestimmt, wie das Hausvieh, zu einer Herde, sondern, wie die Biene, zu einem Stock zu gehören.
Immanuel Kant
Neben denen dereinst zu ruhen, die man liebt, ist die angenehmste Vorstellung, welche der Mensch haben kann, wenn er einmal über das Leben hinausdenkt. Zu den Seinen versammelt werden, ist ein so herzlicher Ausdruck.
Johann Wolfgang von Goethe
Deutschland ist untergegangen in einem Bad von Stahl. Heraldische Drachen und Schlangen beten zum biblischen Baal.
Klabund
Ein Weiser versteht es, die Menschen nach ihrer Menschlichkeit zu schätzen, ein Mittlerer schätzt sie nach ihren Taten und ein Untüchtiger schätzt sie nach ihren Geschenken.
Lü Buwei
Bleibe der Religion Deiner Väter getreu und hasse die theologischen Kannengießer.
Matthias Claudius
Ein Mann, der zum Ehemann paßt, den wollen die wenigsten Mädchen gern heiraten.
Moritz Goldschmidt
Journalistische Edelfedern arbeiten oft auch nicht mehr dort, wo sie ihr Volontariat gemacht haben.
Norbert Haug
Wie Schnee, so schmilzt der Tag.
Plautus
Weit von der Schüssel, schlimm für den Rüssel.
Sprichwort
Es gibt den Begrüßungs und den Abschiedskuß, den langen, ausgedehnten, liebenden und ganz gegenwärtigen Kuß; den gestohlenen Kuß oder den erwiderten; den Kuß der Liebe, der Freude und des Kummers; das Siegel des Versprechens und die Bestätigung der Erfüllung.
Thomas Chandler Haliburton
Das Leben ist wie eine Speise, welche uns nur ihrer Gewürze wegen schmeckt.
Victor Hugo
Ich erhoffe das Unmögliche. Das Mögliche versuche ich selber zu schaffen.
Walter Ludin
Das Kind zum Bewußtsein seiner göttlichen Natur zu bringen, scheint mir die erste Pflicht der Eltern und Lehrer zu sein.
William Ellery Channing