Er hätte das Zeug zu einem großen Mann, wenn ihm nicht die Menschlichkeit fehlen würde.
Hans Ludwig Herder
Auch im Übel liegt ein Preis, Wer ihn nur zu finden weiß.
Albrecht von Haller
Du weißt nicht, wie schön ein Weib ist, wenn es weint.
Antonio García Gutiérrez
Furcht macht fanatisch.
Bertrand Russell
Die Kultur des Herzens beginnt bei der Dankbarkeit.
Christa Meves
Ja, herrlich hast du dich bewährt, mein altes Köln, mein treffliches Rheinland, als eine Stadt, als ein Land der Treue, der Loyalität, und niemand wird hinfort mehr von euch sagen können, dass ihr der Herd des Aufruhrs wärt, der Revolution und der Anarchie.
Georg Weerth
Heiner Geißler fragt nicht, was wahr ist oder was nicht wahr ist, sondern der fragt, welche Äußerungen und Parolen seiner Partei nützen.
Hans-Jochen Vogel
Allem Lebendigen ist auch wieder eine Sehnsucht über sich hinaus, ein verwegener Drang, seiner Grenzen zu spotten, eine Lust nach dem Verbotenen beigemischt.
Hermann Bahr
Bedarf ein Armer der Hilfe dein, so laß dir nicht erst seinen Lebenslauf lesen; fürs Erste muß man wohltätig sein, dann prüfen, ob man's mit Recht gewesen.
Ignaz Franz Castelli
Ein Schlagwort ist eine heruntergekommene Idee.
Ignazio Silone
Alles, was du sagen willst, überlege dir vorher in Gedanken! Denn bei vielen Menschen eilt die Zunge dem Denken voraus. Mach' es dir zum Grundsatz nur in zwei Fällen das Wort zu ergreifen: entweder wenn du etwas gut verstehst oder wenn du über etwas notwendig reden mußt.
Isokrates
Zu den Zeiten Achills hatten die Griechen kein anderes Buch als den Homer.
Johann Georg August Galletti
Die Geschichte ist meist die Schande des Menschengeschlechts.
Johann Gottfried Seume
Ohne innere Ruhe wallt der Mensch auf wilden Wegen. Durst und Drang zu unmöglichen Fernen rauben ihm jedoch den Genuß des nahen gegenwärtigen Segens und jede Kraft des weisen, geduldigen und lenksamen Geistes. Wenn das Gefühl nicht mehr von innerer Ruhe beseelt ist, so entnervt seine Kraft den Menschen in seinem Innersten und plagt ihn mit finsteren Qualen in Tagen, in denen der heitere Weise lächelt.
Johann Heinrich Pestalozzi
Phantasiekranz Bunte Blumen, Malven ähnlich, Aus dem Moos ein Wunderflor! Der Natur ist's nicht gewöhnlich, Doch die Mode bringt's hervor.
Johann Wolfgang von Goethe
Wie anders tragen uns die Geistesfreuden, Von Buch zu Buch, von Blatt zu Blatt! Da werden Winternächte hold und schön, Ein selig Leben wärmet alle Glieder, Und ach! entrollst du gar ein würdig Pergamen (Pergament), So steigt der ganze Himmel zu dir nieder.
Die Gebote der Natur stehen niemals im Widerspruch zu denen der Klugheit.
Juvenal
Das Leben ist eine Leihgabe, ich danke fürs Leihen.
Knut Hamsun
Am nützlichsten sind jedesmal die Ratschläge, die man am leichtesten befolgen kann.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Jeder Geist wehrt ab, damit er weiterhin recht hat. Dieser Widerstand gegen Veränderung hält das durchschnittliche Bewusstsein davon ab voranzukommen.
Ulrich Rose
Den Tadel der Menschen nahm ich so lange gerne an, bis ich einmal darauf achtete wen sie lobten.
Walther Rathenau