Eine Ewigkeit rein zerebraler Existenz – das mag Intellektuellen als Paradies erscheinen, anderen Menschen als Hölle.
Hans Moravec
Vornehm sein ist Diamant, Vornehm tun Similitand.
Bruno Alwin Wagner
Menschen, die Zeit haben, sind immer auch Menschen, die nicht glauben, sie müssten alles selbst machen.
Emil Oesch
Normale Menschen gewinnen immer mehr an Wert. Sie werden immer seltener.
Ernst Ferstl
Die Mechanik fasst nicht die Grundlage, auch nicht einen Teil der Welt, sondern eine Seite derselben.
Ernst Mach
Wir selber, wir Menschen – das Göttliche in uns – müssen an unserem eigenen Teil vollbringen das schwere Werk der Verklärung und Vergeistigung dieser Erbmasse. Niemand befreit uns davon. Gott ist in uns, wirkt durch uns, wir sind seine Sendlinge und Gehilfen, seine Arme und Hände.
Friedrich Lienhard
Ach, wenn Du erfahren wolltest, wie ich Dich liebe, so müßtest Du mir eine neue Sprache schenken.
Friedrich Schiller
Die Dummen haben das Pulver nicht erfunden, aber sie schießen damit.
Gerhard Uhlenbruck
Erst der Wissende darf es sich leisten, auf alle Vorurteile hinabzusehen.
Hermann Graf von Keyserling
Weise ist, wer im Sparen genießt und im Genuß spart.
Horaz
Europa ist wie ein Fahrrad. Hält man es an, fällt es um.
Jacques Delors
Nach bestimmten Gesetzen treten wir ins Leben ein, die Tage sind gezählt, die uns zum Anblick des Lichts reif machen; aber für die Lebensdauer ist kein Gesetz. Der schwächste Lebensfaden zieht sich in unerwartete Länge, und den stärksten zerschneidet gewaltsam die Schere einer Parze, die sich in Widersprüchen zu gefallen scheint.
Johann Wolfgang von Goethe
Dankbarkeit, Dankesschuld, das sind sie schlimmsten Handschellen.
John Steinbeck
Das Altern meines Körpers und meiner Gestalt ist eine Wunde von einem entsetzlichen Messer.
Konstantinos Kavafis
Ein Abschied am Zuge ist immer eine unausgesprochene Anklage: Du gehst - ich muss bleiben.
Lale Andersen
Spricht der Mensch, muß der Krieg schweigen.
Manfred Hinrich
Uns etwas vormachen, machen wir uns am besten nach.
Das Leben ist ein Stafettenlauf, ohne Start und Ziel. Der Stab wird immer weitergegeben.
Rolf Boysen
Die Zeichen der Zeit sind deutlich genug, mit den Problemen des innersten Wesens des Menschen treten auch die der Religion immer mächtiger hervor, sie werden im kommenden Jahrhundert noch mehr die Gemüter erfüllen. Und in diesen Wandlungen wird sich – vielleicht durch schwere Katastrophen hindurch – erweisen, daß das Christentum nicht nur eine große Vergangenheit, sondern auch eine große Zukunft hat.
Rudolf Christoph Eucken
Wenn der Schwan beim Raben sitzt, ist er um so weißer.
Sprichwort
Ganz dumm ist die Neiderei, das Streiten um Rang und Wert; jeder ist alles und jeder ist nichts.
Theodor Fontane