Man kann die Schwächen weniger über Tadel verändern, als die Stärken über das Lob.
Hans-Olaf Henkel
Die Nationen unserer Tage vermögen an der Gleichheit der gesellschaftlichen Bedingungen nichts mehr zu ändern; von ihnen aber hängt es nun ab, ob die Gleichheit sie zur Knechtschaft oder zur Freiheit führt, zu Bildung oder Barbarei, zu Wohlstand oder Elend.
Alexis de Tocqueville
Was soll mir das Lob von Menschen, welche nicht tadeln können?
Annette von Droste-Hülshoff
Bejahe den Tag, wie er Dir geschenkt wird, statt Dich am Unwiederbringlichen zu stoßen.
Antoine de Saint-Exupery
Wir müssen unsern Lebensmut hüten, es ist unser höchster Schatz. Gut essen, gut schlafen, das Rechte tun, gute Menschen in unser Herz schließen und die Zerstörungslust der andern hindern, das erhält den Mut in uns.
Bjørnstjerne Bjørnson
Die Gerechtigkeit ist sozusagen eine schöne Jungfrau, die der Prozeßsüchtige maskiert und vorführt, der Staatsanwalt verfolgt, der Advokat tröstet und der Richter verteidigt.
Charles Alphonse Dufresnoy
Der Schritt eines Bettlers, dem du nichts gegeben hast und der nun davon geht, läßt seinen verhallenden Klang in deiner Seele zurück.
Edmond de Goncourt
Wer vieles wagt, ist bei den Menschen im Recht. Wer auf das meiste spucken kann, der ist ihr Gesetzgeber; und wer am meisten wagt, genießt die meisten Rechte. So war es bisher, und so wird es immer sein! Nur ein Blinder sieht das nicht!
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Wie? ist der Mensch nur ein Fehlgriff Gottes? Oder Gott nur ein Fehlgriff des Menschen?
Friedrich Nietzsche
Vieles stiehlt uns die Zeit – und mit noch mehr hehlt sie.
Gregor Brand
Wer sich verstellt gibt sich zu erkennen.
Horst A. Bruder
Ich beuge mich, aber ich breche nicht.
Jean de La Fontaine
Wenn man nur dem Gehör geschenkt hätte, was Gott zum Herzen der Menschen gesagt hat, so hätte es niemals mehr als eine Religion auf der Erde gegeben. Der Schein einer Religion überhebt sie der Mühe, wirklich eine zu besitzen.
Jean-Jacques Rousseau
Hast du je einen Pedanten mit warmem, edlem, vollem Herzen gesehen?
Johann Caspar Lavater
Ein Eklektiker aber ist ein jeder, der aus dem, was ihn umgibt, aus dem, was sich um ihn ereignet, sich dasjenige aneignet, was seiner Natur gemäß ist.
Johann Wolfgang von Goethe
Gesetze und Polizeiverordnungen sind den Spinnweben zu vergleichen, an denen die großen Mücken durchwischen, die kleinen hängenbleiben.
Julius Wilhelm Zincgref
Dies ist die Nacht, da mir erschienen des großen Gottes Freundlichkeit; das Kind, dem alle Engel dienen, bringt Licht in meine Dunkelheit, und dieses Welt und Himmelslicht weicht hunderttausend Sonnen nicht.
Kaspar Friedrich Nachtenhöfer
Beim Boxen geht es um das Überleben des Fitteren. Du musst Schläge einstecken können, erst dein Durchhaltevermögen macht dich zum wahren Champion.
Lennox Lewis
Niemand hat alle Gaben, Ämter und Tugenden. So muß an einem jeglichen Christen etwas sein, was da mangelt. Darum hat es Gott so geordnet, daß einer dem anderen diene.
Martin Luther
Es bedarf oft des Anlasses der Eitelkeit, damit der Mensch die ganze Energie seiner Seele zeigt. Holz zum spitzen Stahl ergibt den Wurfspieß, zwei Federn am Holz den Pfeil.
Nicolas Chamfort
Im Verlaufe einer glücklichen Ehe kann man lernen, Liebe auszudrücken, auch wenn man keine empfindet.
Pavel Kosorin