Ich spüre einen sicheren Hintergrund und ich sehe ein sicheres Ziel. Mir ist in diesem Jahre Christus neu geboren.
Hans Scholl
Die Kraft der freien Völker ruht in der Gemeinde. Die Gemeindeinstitutionen sind für die Freiheit, was die Volksschulen für die Wissenschaften sind; sie machen sie dem Volke zugänglich; sie wecken in ihm den Geschmack an ihrem friedlichen Gebrauch und gewöhnen es daran.
Alexis de Tocqueville
Adrian Valles kriegt von mir zur Zeit jeden Tag eine auf den Deckel.
Colin Kolles
Die Welt verzeiht den großen Männern, daß sie sich nicht demütigen.
Edmond de Goncourt
Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht. Auch dem nicht, der die Wahrheit spricht.
Erhard Blanck
Selbst im Abgrund können sich noch neue Abgründe auftun.
Nehmt mit was kommt, die Zeiten sind jetzt schwer. Drum muß der Mensch die Freude leicht ergreifen.
Friedrich Schiller
Von weitem schon gefiel mir Phasis sehr: Nun ich sie in der Nähe Von Zeit zu Zeiten sehe, Gefällt sie mir – auch nicht von weitem mehr.
Gotthold Ephraim Lessing
Achtet es nicht gering, daß schon das Kind eine ästethische Stimme kennen lerne. Freies, belebtes Gespräch führt jener Stimmung am nächsten. Regt sich der Geschmack, so muß man die Phantasie zu beobachten suchen. Dazu hilft ein vertrauendes Verhältnis am meisten.
Johann Friedrich Herbart
Der Wunsch, etwas zu machen, ist eine Vorahnung der Fähigkeiten, die man hat.
Johann Wolfgang von Goethe
Die neuen Seelenforscher sagen, daß alles und jedes auf geschlechtliche Ursachen zurückzuführen sei. Zum Beispiel könne man ihre Methode auch als Beichtvater-Erotik erklären.
Karl Kraus
Wenn das Gute eine Ursache hat, hört es auf, das Gute zu sein, wenn es einen Lohn zur Folge hat, ist es auch nicht mehr das Gute. Folglich steht das Gute außerhalb der Kette von Ursache und Wirkung.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Ich bin sicher, dass ich in vier oder sechs Wochen Interviews auf Englisch geben kann, die auch der Deutsche verstehen wird.
Lothar Matthäus
Kein Meister ist von Selbstsucht frei, Nur gut, wenn sie stets edel sei.
Martin Heinrich
Die Leute des Jenseits haben feine Gesichter, ihre Scham ist groß, ihre Torheit gering, groß ist ihr Nutzen, gering ihre List, sie lassen die Menschen in Ruhe und sind nur in Sorge um sich selbst. Ihre Worte sind abgewogen, sie ziehen sich selbst zur Rechenschaft und peinigen sich.
Muhammad ibn Yaman as-Samarqandi
Ein liebendes Weib ist in hohem Maße das Geschöpf des Geliebten, und je bedeutender der Geliebte ist, in desto höherem Maße ist sie das: ist es doch die höchste Seligkeit des Mannes, sich selbst in der Geliebten wiederzufinden.
Paul Ernst
Sprichwörter sind nationengebunden, Aphorismen personengebunden.
Peter E. Schumacher
Das Ist ist, weil man annimmt, sein Sein sei seiend. Sei's drum.
Werner Mitsch
Man erlebt nicht das, was man erlebt, sondern wie man es erlebt.
Wilhelm Raabe
Ob Gott derselbe Gott ist, muss man ihm selber überlassen. Als Menschen können wir nur über das Gottesbekenntnis urteilen. Wir haben als Christen keinen Grund zu sagen, wir würden uns zum gleichen Gott wie die Muslime bekennen.
Wolfgang Huber
Eine ungewisse Zukunft ist mir lieber als eine gewissenlose Gegenwart.
Wolfgang Kownatka