Zitate über Ansicht

Ich bin der Ansicht, dass in Deutschland in der Zeit von 1918-1933 und vor allem 1933 nicht zu sehr die Masse des Deutschen Volkes politisch versagt hat, sondern gerade diejenige Schicht, eines Staates, der ein Volk politisch führen sollte, die Intelligenz.

Hans Scholl

Ansicht Intelligenz Masse Schicht Versagen

Verstand und Tugend sind auch zufrieden, wenn sie ungesucht bleiben.

August von Kotzebue

In dem sogenannten "Glück" oder "Erfolg" sind die Schlechten weit davon entfernt, glücklich zu sein. Schon der Furcht wegen nicht, die sich beständig an ihre Sohlen heftet, und die keiner anders, als auf kurze Zeit und mit sehr verderblichen Mitteln abzuschütteln imstande ist.

Carl Hilty

Der Sittenlose gleicht dem Baume, den umrankt ein Schlinggewächs; macht selbst sich, wie's sein Feind verlangt. (162. Vers)

Dhammapada

Wer viel weiß, für den ist jedes Problem allzu schnell erledigt, weil alles schon einmal dagewesen ist.

Ernst R. Hauschka

Der Mensch und Bürger erstirbt im Tyrannen auf ewig.

Fjodor Michailowitsch Dostojewski

Aber die Zahl der Menschen, denen man sein Schwächstes und sein Stärkstes offenbart, die mag man nicht so leicht verdoppeln.

Friedrich Hölderlin

Toleranz ist die Tugend eines Mannes, der keine Überzeugungen hat.

Gilbert Keith Chesterton

Zu Beginn der Schöpfung hörte man in Dilmun nicht das Krächzen der Raben, der Todesvogel schleuderte nicht den Todesschrei, der Löwe verschlang, der Wolf zerriß nicht das Schaf, die Taube war nicht betrübt, und es gab keine Witwen, keine Krankheiten, weder Alter noch Klage.

Gilgamesch

Nur Narren wollen gefallen; der Starke will seine Gedanken geltend machen.

Heinrich Heine

Ein Kompromiß ist nur dann gerecht, brauchbar und dauerhaft, wenn beide Parteien damit gleich unzufrieden sind.

Henry Kissinger

Das größte Gut des Menschen ist sein unsteter Geist.

Isaac Asimov

Wenn sie spüren, daß Ärger und Wut in Ihnen hochkommt, dann stop. Halten Sie inne, bis Ihnen eine vernüftige Reaktion eingefallen ist.

Johann Peter Uz

Die Rache ist das Zeichen eines kleinen und schwachen Geistes und die Freude einer niederen Seele.

Juvenal

Der Maler hat es mit dem Anstreicher gemeinsam, daß er sich die Hände schmutzig macht. Eben dies unterscheidet den Schriftsteller vom Journalisten.

Karl Kraus

Bei der Wissenschaft ist nur die Bedeutung unrichtig, die man ihr beimißt.

Lew Nikolajewitsch Tolstoi

Dauernder Wohlstand kann oft im Augenblick zerrinnen, wie die sommerheißen Tage von einem einzigen Gewittersturm verweht werden.

Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues

In den achtziger und neunziger Jahren konnte man das republikanische Modell noch wortreich verteidigen, das war ja genau die Aufgabe dieser Intellektuellen, aber weil es schon knirschte, konnten sie gleichzeitig die polizeiliche Repression fordern. Wer traut sich heute noch zu sagen: Vive la République! Niemand mehr.

Michel Wieviorka

Weltbefreien kann die Liebe nur, nicht der Haß, der Sklave der Natur.

Nikolaus Lenau

Ob eine Wahrheit grob ist oder nicht, darüber kann man ihr als solcher nichts anhaben; sie entspricht ihrem Wesen, wenn sie wahr ist; und wo sie hintrifft, das ist der Ort, der sie zur Grobheit oder Höflichkeit macht.

Rahel Varnhagen von Ense

Ich machte einen Dauerlauf durch Dantes Hölle und kam am anderen Ende gedemütigt wieder raus.

Sylvester Stallone