Die Rätsel, welche Menschen sich aufgeben, sind ungelöst am schönsten; nach der Lösung gehen sie uns nicht viel mehr an.
Hans Thoma
Seine Grenzen zu erkennen ist Voraussetzung dafür, sie zu erweitern.
André Brie
Heimat ist der Duft unserer Erinnerungen
Anke Maggauer-Kirsche
Der Transrapid sollte in München zwischen Staatskanzlei und Parteizentrale hin-und herfahren, damit interne Kommunikationsprobleme bei der CSU schneller und geräuschloser behoben werden.
Dirk Niebel
Besser ist die schlechte Herrschaft mehrerer als die schlechte Herrschaft eines Tyrannen. Um einen solchen gesellen und schließen sich in würdelosem Einvernehmen alle Verderbten und zugleich auch die Guten, die von Angst getrieben werden.
Girolamo Savonarola
Wirtschaft, Industrie, Handel sind das Vernünftige, Aufbauende, Völkerverbindende.
Golo Mann
Gott wird als Du oder Ich erlebt, je nachdem, wo das Bewusstseinszentrum ruht; doch wer ihn als Ich erlebt, erlebt ihn tiefer.
Hermann von Keyserling
Wer im Kleinen ungetreu ist, wird der treu im Großen werden? Und wer an Vater oder Mutter, an Weib und Kindern ein Schelm ist, kann der ein Ehrenmann sein gegenüber seiner Gemeinde oder gar dem Staate?
Jeremias Gotthelf
Darum sollen wir Gott anbeten, welcher nur im Geiste, das ist in dem Innersten des Menschen, verehrt werden kann.
Johan Baptista van Helmont
Treue der Liebe, du fließest in Gottes Schoß aus dem Herzen.
Johann Caspar Lavater
Gott hat die Menschen hinlänglich mit Fähigkeiten versehen, um sie auf den rechten Weg zu leiten, falls sie denselben nur ernstlich dazu anwenden wollen. Wären die Menschen ebenso bedacht, an ihre Seele zu denken, wie sie es auf Dinge von geringerer Bedeutung sind, so würde niemand für die so notwendigen Erfordernisse des Leben geknechtet sein.
John Locke
Das große Glück in der Liebe besteht darin, Ruhe in einem anderen Herzen zu finden.
Julie de Lespinasse
Man lebt, wenn man das Glück hat, mehrere Freunde zu besitzen, mit jedem Freunde ein eignes, abgesondertes Leben.
Ludwig Tieck
Verwöhnte Kinder sind die unglücklichsten; sie lernen schon in jungen Jahren die Leiden der Tyrannen kennen.
Marie von Ebner-Eschenbach
Kein Gast ist so willkommen im Hause seines Freundes, dass er nicht nach drei Tagen zur Last wird.
Plautus
Die Rose kümmert sich nicht darum, welchen Namen ihr die Botaniker geben.
Walter Ludin
Hochmut paart sich gern mit Niedertracht.
Fernsehkritiker sind Meteorologen mit dem Wetter von gestern.
Werner Schneyder
Ein Geistlicher, der Gewehre segnet: Ein Beispiel mehr dafür, wie der Zweck die Mittel heiligt.
Wieslaw Brudzinski
Jeder Wunsch hienieden wird begleitet von einem neckischen "Vielleicht".
Wilhelm Busch
Große Perspektiven haben mitunter nicht die geringste Zukunft.
Wolfgang Mocker