Verheissung wird immer mehr zur Drohung.
Hans Ulrich Bänziger
Auch wenn du in einen noch so tiefen Brunnen fällst wenn du nach oben siehst wirst du ein Stück Himmel erkennen
Anke Maggauer-Kirsche
Wer sich selbst nicht achtet hält auch andere für ein Schwein
Die Gelegenheit, einen Fehler zu wiederholen.
Anonym
Nicht auf immer lieben, noch hassen.
Baltasar Gracián y Morales
Das sind Reliquien der alten Geschichte: Aber der Ehebruch der Frau von Jully gehört meiner Menschheit, meiner Zeit an; das rührt mich. Hier liegen die Erinnerungen, die Gedächtnismerkmale, die zittern machen. Wenn wir an der Vergangenheit Anteil nehmen sollen, muß sie uns wieder ins Herz kommen. Die Vergangenheit, die nur in den Geist wiedereinzieht, ist eine tote.
Edmond de Goncourt
Um das Glück zu ersetzen, braucht man zu viel Verstand und zu wenig Moral.
Emanuel Wertheimer
Was wäre denn in diesem Land für ein Geschrei, wenn nicht Kati Witt eine DDR-Show, sondern Johannes Heesters eine Dritte-Reich-Show moderieren würde?
Günter Nooke
Im Anfang des Lebens ist man am subjektivsten und begreift am wenigsten die Subjektivität der anderen.
Hugo von Hofmannsthal
Vor vergeblichen, zwecklosen Gesprächen hüte dich sehr! Man kommt so leicht, so unverhofft hinein. Welche Verschwendung seiner Geisteskräfte! Eitle Geschwätze, wie nah an bösen Geschwätzen!
Johann Caspar Lavater
Der Anblick des Gebers ist, wie die Gaben, erfreulich.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Angst vor der Langeweile ist die einzige Entschuldigung für die Arbeit.
Jules Renard
Wer leicht auffällt, kann schwer abstürzen.
Margot S. Baumann
Unerreichbare Wünsche werden als fromme bezeichnet. Man scheint anzunehmen, dass nur die profanen in Erfüllung gehen.
Marie von Ebner-Eschenbach
Schwer drückt ein voller Beutel, schwerer ein leerer.
Martin Haug
Wie alle Männer der Tat, wenn sie einen heiklen Teil ihres Innenlebens nicht erledigen können, stürzte Rolf sich nicht in Grübelei über sich selbst, sondern in Arbeit, in nützliche und sachliche Arbeit...
Max Frisch
Debussy ist einer der an Gaben reichsten und originellsten Künstler der jüngeren Musikgeneration, die in der Musik nicht ein Mittel, sondern das Ziel sehen und die sie nicht so sehr als Ausdruckshebel denn als Ausdruck selber betrachten.
Paul Dukas
Vergebene Mühe Auf Schritt und Tritt sich aufzupassen, Was soll es frommen? Wer nicht wagen darf, sich gehn zu lassen, Wird nicht weit kommen.
Paul Heyse
Einige Leute werfen dir noch und noch deine Vergangenheit ins Gesicht – auf diese Weise beweisen sie, daß sie Teil davon sind.
Pavel Kosorin
Wer bei einem Lahmen wohnt, lernt das Hinken.
Plutarch
Zwischen Gedanke und Tat fällt der Schatten.
T.S. Eliot