Wahrheit ist Schmerz.
Hans Ulrich Bänziger
Durch Schweigen sündigen, wo protestiert werden müßte, macht aus Männern Feiglinge.
Abraham Lincoln
Dem Alltags-Streß kann man entgehen, vermeidet man es aufzustehen.
Anonym
Das Publikum ist so einfältig, lieber das Neue als das Gute zu lesen.
Arthur Schopenhauer
Solange das Blut fließt, lebt der Mensch.
Bruno Ziegler
Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herren verstümmelt.
Christian Morgenstern
Aufschub heißt der Dieb der Zeit.
Edward Young
Die Aufgabe des großen Philosophen besteht nicht darin, korrekt zu schließen, sondern die Stimme seiner Zeit zu sein, das Weltgefühl seiner Epoche in ein System zu bringen.
Egon Friedell
Der Glaube an Geister, Fabelwesen und geheimnisvolle ordnende Kräfte trübt zwar den kindlichen Geist, erweckt Furcht, verwirrt die Erscheinungen des Lebens und verwischt die Ursachen der Ungerechtigkeiten, er belebt aber auch das Gefühl, bereichert die Natur, nährt die Hoffnung und beglänzt viele sonst sehr nüchterne Dinge und Aufgaben.
Ehm Welk
Glück! War das wirklich nicht mehr als die Abwesenheit von Unglück?
Else Buschheuer
Die Sprache lebt auch ohne das Denken. Sonst wäre es still um uns herum.
Erhard Blanck
Der Zweifel zeugt den Zweifel an sich selbst.
Franz Grillparzer
Setze ein Ding in den direktesten Widerspruch mit seinem Zweck: Du zerstörst es, und wäre das Ding eine Armee.
Friedrich Hebbel
Nicht Freundschaft, sondern Fremdschaft ist gut. Wo du zu Hause bist, wird dir schließlich alles fremd und abgenützt; wo du fremd bist, bleibt dir alles neu und lockt deine Fragen. Die Nähe ist Unheil, die Ferne Heil.
Hans Much
Es ist mir ein Rätsel wie Menschen sind.
Ida Ehre
Man wird in philisterhaften Äußerungen immer finden, daß der Kerl immer zugleich seinen eigenen Zustand ausspricht, indem er den fremden negiert, und daß er also den seinigen als allgemein sein sollend verlangt. Es ist der blindeste Egoismus, der von sich selbst nichts weiß, daß der der andern ebenso viel Recht hätte, den seinigen auszuschließen, als der seinige hat, den der andern.
Johann Wolfgang von Goethe
Nur eine Sprache, die den Krebs hat, neigt zu Neubildungen.
Karl Kraus
Bei Mann und Frau handelt es sich um zwei ganz unterschiedliche Lebensformen. Dennoch dulden viele Frauen einen Mann in ihrer Behausung.
Max Raabe
Das Dumme am Tod ist nicht, dass er die Zukunft verändert, sondern dass er uns mit unseren Erinnerungen allein zurücklässt.
Peter Høeg
Aber nunmehr ist es Zeit, daß wir gehen, ich, um zu sterben, ihr, um zu leben. Wen von uns das bessere Los erwartet, das weiß niemand als Gott allein.
Platon
Aus faulen Eiern werden keine Küken.
Wilhelm Busch