Gesellschaftsgeschichte ist der Versuch, die Wirtschaft, die Sozialstruktur, politische Herrschaftsprobleme und Kultur in einer Synthese und ohne hierarchische Reihenfolge zu beschreiben.
Hans-Ulrich Wehler
Weltgeschichte macht es wie die Bauern, wenn sie Pferde nicht haben kann, läßt sie ihren Wagen durch Ochsen ziehen.
August Pauly
Wer oft gehofft hat, lernet fürchten.
Christian Dietrich Grabbe
Deutsch, gutes Deutsch, lernt man nicht in der Schule und nicht im Fernsehen, sondern bei Aphorismen, Gedichten, Romanen.
Erhard Blanck
Ich möchte lieber gerächt als gelobt werden. Dieses ist das Vergnügen der Lebenden, jenes der Trost der Toten.
Ferdinando Galiani
Eine freudlose Jugend ist nur zu oft das traurige Vorspiel zu einem freudlosen, vergrämten, menschenscheuen, ja menschenfeindlichen Alter.
Friedrich Spielhagen
Stolz ist keine Hürde für die Habgier.
Graham Greene
Manche intelligenten Menschen halten sich mehr an Vorbücher als an Vorbilder. Aber ohne Vorbücher kann man leben, ohne Vorbilder dagegen nicht.
Gregor Brand
In jeder straffen Organisation sind Innovationen zunächst verdächtig.
Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger
Dem, der wahrhaft liebt, wird alles Liebe.
Honore de Balzac
Das ist die erhabene Schöpfung, von der wir täglich Zeugen sind, die nichts veralten und nichts vermodern läßt, so daß Pflanzen, Thiere, Menschen sich überall die Hände reichen, sich immerwährend reinigen, verjüngen, entwickeln, veredeln, so daß jedes Einzelwesen nur der Gattung zum Opfer fällt, daß der Tod selbst nichts ist als die Unsterblichkeit des Kreislaufs.
Jakob Moleschott
Das Wasser ist ein freundliches Element für den, der damit bekannt ist und es zu behandeln weiß.
Johann Wolfgang von Goethe
Jede Hoffnung ist eigentlich eine gute Tat.
Wer in Zelten leben kann, steht sich am besten.
Wer sich von seinen Strebungen nicht fortreißen läßt, wird wie der Vogel, dem keine Feder fehlt, im Geiste mit Leichtigkeit davonfliegen.
Johannes vom Kreuz
Nur Kleingeister wollen immer Recht haben.
Ludwig XIV.
Die Wahrheit ist zu schwer für uns. Wir lügen oft, weil wir es gut meinen.
Paul Keller
Es braucht viel Zeit, einen kurzen Weg zu gehen.
Sophokles
Küken müssen das Scharren nicht lernen.
Sprichwort
Die größte Unbefangenheit der Frau erlaubt ihr natürliche Reaktionen.
Stendhal
Das Böse ist so wenig auszurotten wie das Gute, denn beide schreiten immer nebeneinander.
Tschingis Aitmatow