Man soll sich stets gegenseitig so betragen, als kennte man sich nicht; so ist eine Förderung möglich, im andern Fall stagniert man.
Hans von Marées
Eine merkwürdige Sprache. Wenn es ernst wird, sagen die Leute: Das kann ja heiter werden.
Anonym
Der Charakter ist die empirisch erkannte, beharrliche und unveränderliche Beschaffenheit eines individuellen Willens.
Arthur Schopenhauer
So sei und so reife... wie viel du auch littst, daß alle froh werden, wenn du ins Zimmer trittst!
Cäsar Flaischlen
Es gibt viele Leute die nichts können. Aber das verpfuschen sie dann auch noch.
Erhard Blanck
Die Einsamkeit ist ein dichter Mantel, und doch friert das Herz darunter.
Erwin Guido Kolbenheyer
Ich bin unpünktlich, weil ich die Schmerzen des Wartens nicht fühle. Ich warte wie ein Rind.
Franz Kafka
Es ist nicht leicht, die Rechte auszuüben und alle Lasten eines Monarchen nach bestem Können und Gewissen zu tragen, ohne allein die Verantwortung zu übernehmen.
Friedrich III.
Protektion ist eine Leiter ohne Sprossen.
Georg Christoph Lichtenberg
Mit einem Menschen, welcher den gekreuzigten Gottmenschen verehrt, ist immer noch mehr anzufangen als mit einem, der weder an die Menschen noch an die Götter glaubt.
Gottfried Keller
Der liebe Gott hat dicke und dünne Bäume wachsen lassen. Die dicken bringen mehr Holz.
Günter Strack
Das Maß des Anstandes liegt bei der Wirklichkeit.
Hugo von Hofmannsthal
Man kann nicht allen helfen', sagt der Engherzige und hilft keinem.
Marie von Ebner-Eschenbach
Eine Vorlesung ist jener Vorgang, bei dem die Notizen des Lehrers zu Notizen des Schülers werden, ohne daß sie den Geist der beiden passieren mußten.
Mortimer J. Adler
Richte dein Leben ein, wie du denkst, aber vergiß nicht zu denken!
Nikolai Nikolajewitsch Miklucho-Maklai
Ein glücklicher Mensch bin ich in meinem Leben nur selten gewesen. Wenn ich die mehrfachen Minuten wahren Glücks zusammenzähle, so kommen wohl nicht mehr als vierundzwanzig Stunden im ganzen heraus.
Otto von Bismarck
Rein verstandlich betrachtet erscheint das Leben nicht anders als eine sinnvolle Sinnlosigkeit.
Paul Bertololy
Wenn wir zwanzig sind, nehmen wir uns vor, den großen Schatz des Lebens zu entdecken. Mit vierzig geben wir es auf, danach zu suchen. Mit sechzig wissen wir, daß wir ihn mit zwanzig bereits besessen haben.
Sigmund Graff
Das Ziel unseres Aufenthalts auf der Erde ist es, unsere Seele durch Lernen zur Reife zu bringen, zu lieben, möglichst Kinder zu haben, unseren Nächsten Gutes zu tun, uns schützend und helfend der Schwächsten anzunehmen, uns für das Wohlergehen und Überleben der Menschheit, vor allem aber unseres eigenen Volkes einzusetzen, unsere Ideen würdig zu vertreten und das Böse zu bekämpfen.
Werner Braun
Der Aphorismus ist eindeutig. Er läßt sich nicht aus dem Zusammenhang reißen.
Wolfgang Mocker
Das heimtückische am Fernsehen ist, dass es die Einsamkeit unterdrückt.
Woody Allen