Wir sind zumeist nur das Resultat des Wollens und Tuns, des Irrens und Fehlens derer, die uns leiten, solange wir fremder Führung bedürfen.
Hans Wachenhusen
Wie fühlt man sich mit 85? fragte ein Partygast einst den fünfundachtzigjährigen Komiker George Burns. Worauf dieser nur brummte: Wenn ich mich wie 85 fühle, werde ich es Sie wissen lassen.
Anonym
Mit Mitmenschen, die uns in allem zustimmen, kann irgendetwas nicht stimmen.
Ernst Ferstl
Es darf ihr Glück nicht allein darin bestehen, Geld zu verdienen und sich in der männlichen Berufswelt zu behaupten.
Eva Herman
Der starke, die ganze Zukunft umfassende Glaube an das eigene Können ist zugleich ein Glaube an das Sollen und das Müssen; denn noch heute ist es wahr, daß der rechte Glaube, der Glaube an die eigene Kraft, Berge versetzen und Wunder thun kann, je nach dem Maß der eigenen Kraft. Nehmt einem arbeitenden Menschen den Glauben an sich selbst, und er wird ohnmächtig vor euch stehen wie Simson, den man seines Lockenschmuckes beraubte.
Fanny Lewald
Der Regenbogen entschädigt einen gewöhnlich dafür, dass man im Regen stehen muss.
Francis Paul Wilson
Des Menschen Glück ist nicht an seine Kraft, sondern an seine Laune geknüpft.
Friedrich Hebbel
Für den absoluten Bewegungscharakter der Welt nun gibt es sicher kein deutlicheres Symbol als das Geld.
Georg Simmel
Doch – es gibt auch Frauen, die von Mann zu Mann klüger werden.
Gerd W. Heyse
Mein Verhältnis zur französischen Sprache ähnelt dem zu meiner Frau. Ich liebe sie, aber ich beherrsche sie nicht.
Hans-Dietrich Genscher
Die Scham wächst mit der Erkenntnis des Bösen.
Jean-Jacques Rousseau
Im Anfang war das Unkraut.
Manfred Hinrich
Denk der Sache nach, bevor sie andre Pläne hat.
Freiheit ist, wenn ein wie Einstein begabtes Kind hungers stirbt und ein Dummkopf eine Milliarde erbt.
In der DDR hat man von mir eine Weltanschauung verlangt, ohne dass ich die Welt anschauen durfte.
Manfred Krug
Das Ende krönt das Werk. Finis coronat opus.
Ovid
Streß Nicht die Menge der Arbeit verursacht den alltäglichen Streß, sondern der Mensch, der dich ihretwegen kritisiert und unter Druck setzt. Zugegeben: Manchmal bist du selbst dieser Mensch.
Peter Hohl
Der Mann, der des Teufels ist, gibt ihm den kleinen Finger, das Weib den Handschuh.
Peter Sirius
Auf einem Platz vor der Kirche steht: Es ist keine Schande, daß es uns so gut gut geht. Es ist aber eine Schande, daß es vielen Menschen so schlecht geht. Und beschämend ist, daß es vielen wegen uns so schlecht geht.
Petrus Ceelen
Eine Wahrheit, die gestern noch ein unruhiges Problem war, ist heute ein Glaube geworden, der vor Verlangen nach Äußerung brennt; morgen schon hat ihn der Widerspruch zum rasenden Fanatismus aufgestachelt oder die Gleichgültigkeit zu kranker Erschlaffung abgespannt; übermorgen versinkt er in das Schweigen der Befriedigung oder der – Entsagung.
Thomas Carlyle
Theologie ohne Gott? Dann doch lieber Gott ohne Theologie.
Ulrich Erckenbrecht