Jeder Mensch sucht nach Halt. Dabei liegt der einzige Halt im Loslassen.
Hape Kerkeling
Es kann so weit kommen, dass manchem die Welt, von der ästhetischen Seite betrachtet, als ein Karikaturenkabinett, von der intellektuellen als ein Narrenhaus und von der moralischen als eine Gaunerherberge erscheint.
Arthur Schopenhauer
Wir haben eine solch große Idee von der Seele des Menschen, daß wir es nicht ertragen können, von einer solchen verachtet zu werden, und nicht in ihrer Achtung zu stehen; alles Glück der Menschen besteht in dieser Achtung.
Blaise Pascal
Die Wahrheit verletzt tiefer als jede Beleidigung.
Donatien-Alphonse Marquis de Sade
Es gibt nur einen Experten dafür, wie wir in unserem Leben glücklich werden können: Wir sagen Ich zu ihm.
Ernst Ferstl
Die Geschichte der Menschheit macht zuweilen den Eindruck auf mich, als ob sie der Traum eines Raubtiers wäre.
Friedrich Hebbel
Der abstrakte Denker hat daher gar oft ein kaltes Herz, weil er die Eindrücke zergliedert, die doch nur als ein Ganzes die Seele rühren.
Friedrich Schiller
Der Mensch soll nicht Teil bleiben, sondern zum Ganzen werden.
Das Runde muss ins Eckige.
Helmut Schulte
Weisheit der Bücher: Sie wenden den Menschen den Rücken zu.
Jeannine Luczak
Jedes Weibes Fehler ist des Mannes Schuld.
Johann Gottfried Herder
Geschichte schreiben ist immer eine bedenkliche Sache. Denn bei dem redlichen Vorsatz kommt man in die Gefahr, unredlich zu sein, ja, wer eine solche Darstellung unternimmt, erklärt im voraus, daß er manches ins Licht, manches in den Schatten rücken wird.
Johann Wolfgang von Goethe
Es ist kein Wunder, daß eine Menge gelehrter Kenntnisse, welche nicht imstande sind, einen Menschen weise zu machen, die Wirkung haben, ihn eitel und anmaßend werden zu lassen.
Joseph Addison
Nur das Weib weiß, was Liebe ist, in Wonne und Verzweiflung. Bei dem Manne bleibt sie zum Teil Phantasie, Stolz, Habsucht; das Weib wird durch den Kuß ganz Herz vom Scheitel bis zur Fußsohle. Da ist keine Fiber, kein Nerv, der nicht jubelte, oder – jammervoll zuckte.
Karl Leberecht Immermann
Alle weltlichen Dinge sind nur ein Traum im Frühling. Betrachte den Tod als Heimkehr.
Konfuzius
Vergeßt nicht: Je mehr Redensarten, desto weniger Tat!
Lorenz Kellner
Alles wahrhaft Große vollzieht sich durch langsames, unmerkliches Wachstum.
Lucius Annaeus Seneca
Er kann sein Fühlen und sein Gieren nicht mehr auseinanderdividieren.
Manfred Hinrich
Was bleibt? Die Dichter gehen stiften.
Ulrich Erckenbrecht
Die Scharlatane unter den Patienten nennt man Simulanten.
Werner Mitsch
Die Gastarbeiter der Sprache.
Wolfram Weidner