Prinz Albert von Monaco bekennt sich zu einem zweiten unehelichen Kind: eine Tochter, lebt in den USA. In Monaco nennt man Albert schon nicht mehr Fürst, sondern ab sofort: Kaiser.
Harald Schmidt
In der Politik heißt drohen, ohne zu treffen, so viel als sich eine Blöße geben. Es gibt in der Politik keinen sichereren Allianzvertrag, als den gemeinschaftlichen Haß.
Alphonse de Lamartine
Der normale Mensch ist, hinsichtlich des Genusses seines Lebens, auf Dinge "außer ihm" angewiesen, auf den Besitz, den Rang, auf Weib und Kinder, Freunde, Gesellschaft usw., auf diese stützt sich sein Lebensglück: darum fällt es dahin, wenn er sie verliert, oder er sich in ihnen getäuscht sah.
Arthur Schopenhauer
Man muß einiges wissen, bis man zu verstehen beginnt, daß das eigene Nichtwissen immer größer ist als das Wissen.
Ernst Ferstl
Wenn wir keine Fehler hätten, würden wir nicht mit so lebhaftem Vergnügen in anderen welche entdecken.
François de La Rochefoucauld
Was man gelassen verlieren soll, das darf man nicht lieben. Lerne verlieren und tragen still den wahren Verlust.
Friedrich Ludewig Bouterweck
Menschenfeinde sind Leute, welche die Wahrheit sagen.
Gottlieb Wilhelm Rabener
Wie kann eine Gesellschaft solchen Untieren gegenüber von der Todesstrafe absehen? Hier ist der Verzicht auf sie die Äußerung einer falsch verstandenen Humanität.
Hermann Etzel
Faulheit und Lässigkeit sind Feindinnen der guten Gelegenheiten.
Jacopo Nardi
Wenn man gleich die letzten Willen der Könige, wie uns die Geschichte lehrt, am wenigsten gelten lässt, so hat doch ein Privatmann eher Hoffnung auf die Zukunft zu wirken, besonders wenn er die Vorteile der Nachkommen gut versteht.
Johann Wolfgang von Goethe
Weh dem, der sich spät irrt! Er wird seinen Irrtum nie einsehen.
Joseph Joubert
Man füttert und liebkost die Katze nicht des Mausens wegen, sondern weil man sie gern hat. Tierliebe ist noch der anständigste Zug im Durchschnittsmenschen; wo sie fehlt, setzt der Unmensch ein, alle Verbrecher beginnen als Tierquäler.
Karl Bleibtreu
Der Volksmund vergangener Jahrhunderte ist unmittelbar nicht mehr auszubeuten, wir können jetzt nur die Sprichwörter sammeln, die in die Literatur übergegangen sind.
Karl Friedrich Wilhelm Wander
Manch Gewissen ist so groß, daß ein Weltkrieg hineinpaßt.
Manfred Hinrich
Wir werden viel weniger durch das verletzt, was uns geschieht als durch unsere Meinung darüber.
Michel de Montaigne
Gott hat die Armut nicht erschaffen. Er erschuf nur uns.
Mutter Teresa
Der Mensch beherrscht die Gewohnheit, nicht umgekehrt! Wo kämen wir sonst hin?
Nikolai Alexejewitsch Ostrowski
Dann gehen Sie zu Ihrem Großvater und sagen Sie ihm: Du brauchst keine Brille mehr, du hast schon genug gesehen.
Oswalt Kolle
Erbarmen, Mitleid, Trost und Hilfe zu spenden, ist der Frauen Recht und Pflicht; darum stehen sie weit höher als die Männer auf der Ruhmesleiter der Menschheit... es sind die Rosen, die ihr Kreuz umblühen.
Rudolf von Gottschall
Letztendlich können wir uns nur auf uns selbst verlassen. Und das auch nicht immer.
Waltraud Puzicha
Erfolg verbessert den Charakter.
William Somerset Maugham