Buchmesse. Hera Lind ist auch in Leipzig allerdings nicht, weil sie Bücher vorstellt, sondern weil sie guckt, wo die Kohle von den Ost-Immobilien geblieben ist.
Harald Schmidt
Was mit einem Stücklein Selbstvergessen geschenkt wird, trägt seinen inneren Schimmer ins andere Herz.
Adolf Schlatter
Der Egoismus haßt das Allgemeine, er reißt den Menschen von der Menschheit los, versetzt ihn in eine Ausnahmeposition, ihm ist alles fremd, außer der eigenen Persönlichkeit.
Alexander Iwanowitsch Herzen
Unter der veränderlichen Hülle seiner Jahre, seiner Verhältnisse, selbst seiner Kenntnisse und Ansichten steckt, wie ein Krebs in seiner Schale, der identische und eigentliche Mensch, ganz unveränderlich und immer derselbe.
Arthur Schopenhauer
Neuer Wein gehört in neue Schläuche.
Bibel
Religion ist eine Angelegenheit des Herzens, nicht des Kopfes.
Christoph Martin Wieland
Nirvana ist ein Ziel, eine andre Weltlichkeit. Den Buddhamönch, der dies verstanden hat, erfreut Kein Ruhm, er liebt allein Zurückgezogenheit. (75. Vers)
Dhammapada
Was dich am meisten zur Höhe trägt, ist die Geduld mit dir selbst.
Franz von Sales
Jede Form ist ein Kerker.
Friedrich Hebbel
Der Erfolg gibt oft einer Tat den vollen ehrlichen Glanz des guten Gewissens, ein Mißerfolg legt den Schatten von Gewissensbissen über die achtungswürdigste Handlung.
Friedrich Nietzsche
Ich reg' mich zwar auf, aber ich reg' mich schnell wieder ab. Und vieles regt mich überhaupt nicht mehr auf.
Helmut Kohl
Die Frau fühlt sich, aber sieht sich nicht; sie ist ganz Herz, und ihre Ohren sind Herz-Ohren. Sich selber und was dazugehört, nämlich Gründe anzuschauen, wird ihr zu sauer.
Jean Paul
Leidenschaften sind die Pferde am Wagen des Lebens; aber wir fahren nur gut, wenn der Fuhrmann Vernunft die Zügel lenkt.
Karl Julius Weber
Nicht die Nähe fehlt uns – auf dieser übervollen Erde – sondern das Verständnis für den Nächsten.
Klaus Ender
Übers Flegelalter ist die Menschheit nicht hinaus.
Manfred Hinrich
Universitäten und Bücher kopieren bloß die Sprache, die Acker und Werkstatt schufen.
Ralph Waldo Emerson
Das Glück des Schauspielers besteht darin, dringend gebraucht zu werden.
Rudolf Tyrolt
Wenn der Mann die Frau als willenlos, ungeduldig, listig, einfältig, gefühllos, lüstern, wild, demütig bezeichnet, lässt er seine Vorstellung von sämtlichen Weibchen der Tierwelt in sie eingehen.
Simone de Beauvoir
Was trägst du denn, was mehr als menschlich wäre?
Sophokles
Ich weiß nicht, woher er die Schwielen an den Händen hat. Vom vielen Beten bestimmt nicht.
Werner Mitsch
Reiche Ehrbarkeit, Herr, wohnt wie ein Geizhals in einem armen Hause, wie eine Perle in einer garstigen Auster.
William Shakespeare