Zinsen arbeiten Tag und Nacht, bei schönem und schlechten Wetter. Sie nagen mit unsichtbaren Zähnen an der Substanz eines Mannes.
Harriet Beecher-Stowe
In der Liebe will ich Weib sein, nichts als schwaches, hingebungsvolles, schwärmendes Weib.
Arthur Zapp
So Lob als Tadel unverdrossen Laß, Künstler, über dich ergehn! Du weißt, der Schaum ist bald zerflossen, Doch was du tüchtig schufst, bleibt stehn.
Emanuel Geibel
Wer Liebe gibt, verliert Liebe.
Fernando Pessoa
Unsere Vollkommenheit besteht zum großen Teil darin, dass wir einander in unseren Unvollkommenheiten ertragen.
Franz von Sales
Monologe: laute Athemzüge der Seele.
Friedrich Hebbel
Wonach mißt sich die Freiheit, bei Einzelnen wie bei Völkern? Nach dem Widerstand, der überwunden werden muß, nach der Mühe, die es kostet, oben zu bleiben.
Friedrich Nietzsche
Wenn Behörden je ein Unternehmen gefördert haben, dann höchstens dadurch, daß sie ihm keine Steine in den Weg legten.
Henry David Thoreau
Es geht mir darum, dass man begreift: kein Buch und kein Arzt können das eigene wache Denken, die eigene sorgfältige Betrachtung ersetzen.
Janusz Korczak
Das System, das ein großer Mann erfunden hat, können kleine verteidigen.
Jean Paul
Ausdauer ist edler als Stärke, und Geduld edler als Schönheit.
John Ruskin
Die Kunst des Lebens fängt da an, wo dessen Natürlichkeit aufhört.
Karl Gutzkow
Die Ohnmacht, die aus der Hoffnungslosigkeit hervorgeht, ist ebenso grausam wie die Hoffnung selbst.
Lu Xun
Siege oder Niederlagen, immer gilt es neu zu wagen.
Richard Dehmel
Die Ehe ist ein viel zu interessantes Experiment, um es nur einmal zu versuchen.
Rita Hayworth
Wie selten bedenken wir Wissenschaftler die Folgen unseres Tuns.
Rolf Hochhuth
Die Kirche ist allein wichtig für jene, die davon leben.
Der Glaube ist ein Gefühl in der Seele. Es gibt den Aussagen ihres Urteils besonderes Gewicht und Einfluß, läßt sie wichtig erscheinen, zwingt sie der Seele auf und macht sie zu den herrschenden Grundsätzen unserer Handlungen.
Thomas Carlyle
Wer in seinem Innern geordnet und wohlbestellt ist, der kümmert sich nicht um das sonderbare und verkehrte Treiben der Menschen. Nur soweit wird der Mensch gehindert und zerstreut, als er von den Dingen in sich aufnimmt.
Thomas von Kempen
Die tollsten Hechte machen an Land einen erbärmlichen Eindruck.
Walter Ludin
Es bleibt, was ist seit Stern' und Sterne ziehn, Doch wird es uns nur kurze Zeit geliehn. Wir sind ein Strom, sein Bett besteht ein Weilchen, Doch was ihn füllt, sind immer neue Teilchen.
Wilhelm Jordan