Die größte Furcht empfinden die Menschen vor den Auswüchsen ihrer eigenen Einbildungskraft.
Haruki Murakami
Es wird oft nicht gespürt, Wenn man etwas verliert.
Abraham a Sancta Clara
Als es Anna Maria von Schurmann als erster Frau erlaubt wurde, eine protestantische theologische Vorlesung zu hören, setzte man für sie einen vergitterten Kasten in den Hörsaal, damit die Theologiestudenten nicht durch ihren Anblick gestört würden.
Anonym
Das politische Wörterbuch ist sehr beschränkt: Das Wort Mitleid kommt u.a. nicht darin vor.
Carmen Sylva
Kirchner fand (schreibt Kirchner! in sein Tagebuch, 1925) das Gefühl, was über einer Stadt liegt, sich darstellt in der Art von Kraftlinien, in der Art wie sich die Menschen im Gedränge komponieren, ja in den Bahnen, wie sie liefen, fand er die Mittel, jeweils das Erlebte zu fassen. Es gibt Bilder und Grafiken von ihm, wo ein reines Liniengerüst mit fast schematischen Figuren doch aufs Lebendigste Strassenleben darstelt.
Ernst Ludwig Kirchner
Wie viel Unheil ist in die Welt gekommen durch Versuche, Unheil aus der Welt zu schaffen.
Ernst Reinhardt
Neid, Habsucht, Hartherzigkeit, Verleumdungssucht, Trägheit, alle diese Laster lassen sich bändigen oder einschläfern! Nur die Eitelkeit ist immer wach und verstrickt den Menschen unaufhörlich in tausend lügenhafte oder wenigstens unnötige Dinge, Brutalitäten und kleinere oder größere Gefahren, die alle zuletzt ein ganz anderes Wesen aus ihm machen, als er eigentlich zu sein wünscht.
Gottfried Keller
Freude erlischt – sobald sie um ihrer selbst willen angestrebt wird.
Heinz Körber
Wie oft träumt der Mensch eine künftige Glückseligkeit und verschläft darüber die gegenwärtige.
Ignác Cornova
Ein freier Mann, der unverheiratet ist, kann sich, wenn er Geist besitzt, über seinen Glücksumstand erheben, sich unter die große Welt mischen und als Gleicher unter den angesehensten Leuten gelten. Das wird dem Verheirateten weniger leicht; es scheint, daß die Ehe jedermann in die gewohnte Ordnung einreiht.
Jean de la Bruyère
Der Mensch kann nur mit seines Gleichen leben und auch mit denen nicht; denn er kann auf die Länge nicht leiden, daß ihm jemand gleich sei.
Johann Wolfgang von Goethe
Gerechtigkeit bedeutet: das Du genau so wichtig nehmen wie das Ich!
Johannes von Müller
Das Glück ging an mir vorüber, ich hatte vergessen, die Tür des Herzens zu öffnen.
Katharina Eisenlöffel
Dein Anstand ist die beste und billigste Waffe deiner Feinde.
Max Frisch
Zu viele Ignoranten haben ihre Spuren unauslöschlich in der Geschichte hinterlassen.
Pavel Kosorin
Gute Vorsätze sind wie Schuhe, in denen man nicht gehen kann.
Peter E. Schumacher
Niemand behandelt eine Sache schlechter, als wer selbst gefällt, während die Sache mißfällt.
Quintilian
Der Krieg ist aus gutem Grund so schrecklich, ansonsten würden wir ihn zu sehr genießen.
Robert Edward Lee
Ein Manager steigt um so schneller auf, je stärker er seine Mitarbeiter fördert.
Robert Green Ingersoll
Angst verhindert das Lernen.
Volker Steffens
Hektik ist die Zeit im Halteverbot.
Werner Mitsch