Die größte gegenwärtige Aufgabe der Zivilisation ist, Maschinen zu dem zu machen, wozu sie gedacht sind, nämlich zu Sklaven und nicht zu Herren der Menschheit.
Havelock Ellis
Jedes Volk, das in Knechtschaft liegt, hat an den Netzen, die es umfangen, selber mitgestrickt.
August Pauly
Gott, sieh uns an im Licht deiner Liebe!
Bibel
Bricht auch die Liebe Dich nicht – findet das Leiden Dich doch.
Charlotte von Ahlefeld
Alle Formen der orgiastischen Vereinigung besitzen drei Merkmale: Sie sind intensiv, ja sogar gewalttätig; sie erfassen die Gesamtpersönlichkeit; Geist und Körper; und sie sind vorübergehend und müssen regelmäßig wiederholt werden.
Erich Fromm
Es gibt fast keine Halbwahrheiten mehr. Viertel und Achtelwahrheiten sind viel beliebter.
Ernst Ferstl
Wer den Unterricht geben will, von dem kann man mit Recht verlangen, daß er alles in einem Ton sage, der zu erkennen gibt, daß er auch im Fall der Not welchen annehmen könne.
Georg Christoph Lichtenberg
Der Witz ist der Elchtest einer verfahrenen Situation: Er kippt eine Sache ins Lächerliche.
Gerhard Uhlenbruck
Chilenen sind, erotisch gesehen, eher Deutsche als Südamerikaner.
Isabel Allende
Ein bedeutendes Faktum, ein geniales Aperçu beschäftigt eine sehr große Anzahl Menschen, erst nur, um es zu kennen, dann um es zu erkennen, dann es zu bearbeiten und weiterzuführen.
Johann Wolfgang von Goethe
Fürchte nicht, daß dein Leben enden wird, sondern fürchte lieber, daß es nie beginnen wird.
John Henry Newman
Ein Verseschmied anerkennt keinen Richter: wenn man selbst keine Verse macht, versteht man nichts davon, und macht man welche, ist man der neidische Nebenbuhler. Und er glaubt auch die Sprache der Götter zu sprechen, während er doch nur die der Menschen mäßig handhabt, wie ein schlechter Schauspieler, der sich in hohler Deklamation gefällt und die natürliche Sprache verachtet.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Den Gesetzen gehorchen wir nur deswegen, um frei sein zu können.
Marcus Tullius Cicero
Ich bin jahrelang fast unbemerkt durch das Fahrerlager gelaufen, aber auf einmal interessieren sich die Menschen für mich. Die Leute wollen mit mir reden, meine Hand schütteln. Da hat sich schon etwas verändert und das ist nett.
Michiel Mol
In der finstersten Nacht sehen wir, manchmal durch unsere Tränen hindurch, die schönsten Sterne.
Phil Bosmans
Keiner läßt sich lieber tadeln, als wer am meisten Lob verdient.
Plinius der Ältere
Das Übervollsein des Tages ist der völligen Leere gleichzusetzen.
Rainer Maria Rilke
Der Mann wird Realist gewöhnlich in dem Augenblick, wo ihm die Zähne zum Beißen ausgehen.
Richard Benz
Dem Blinden rühme nicht das Sehen.
Sprichwort
Da beißt sich der Hund in den Schwanz.
Jede böse Tat braucht eine Rechtfertigung, eine Erklärung. Gute Taten sind selbstverständlich, jeder begreift sie.
Tilly Boesche-Zacharowski